Alle Infos für deinen Besuch im
NATIONALPARK CAHUITA
September / Oktober 2022
Endlose weiße Sandstrände, dahinter grüner Regenwald in dem du mit Waschbären und Kapuzineraffen auf Tuchfühlung gehen kannst und davor das türkis-blaue ruhige Meer, das zum Schnorcheln und Baden einlädt – der Cahuita Nationalpark hat wirklich für jeden Besucher was zu bieten.
Lage & allgemeine Infos zum Park
Der Nationalpark Cahuita ist ein kleineres, nicht ganz so bekanntes Schutzgebiet im Süden der Karibikküste. Von den etwa 240 km² liegen nur gut 10 km² an Land, der Rest ist Meeresfläche mit einem vorgelagerten Korallenriff. Es gibt zwei Eingänge zum Park:
- Kelly Creek (Playa Blanca) befindet sich im südlichen Ortsteil von Cahuita und wird von der Gemeinde selbst verwaltet. Daher musst du hier keinen Eintritt bezahlen, es wird aber um eine freiwillige Spende und einen Eintrag in das Besucherregister gebeten. Die Gelder kommen dem Park selbst zu Gute und werden für Wegerhaltung und Instandsetzung verwendet.
- Puerto Vargas liegt an der Straße Ruta 36 nach Manzanillo, etwa vier Kilometer südlich der Einfahrt nach Cahuita. Dieser Teil wird von der staatlichen Umweltschutzbehörde SINAC verwaltet und dafür hat die Regierung einen Eintrittspreis von etwa 5 Euro (Stand 2022) festgelegt.
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Wie viel Zeit einplanen?
1 Tag, geöffnet von 8 - 16 Uhr -
Eintritt Kelly Creek: Spende
Eintritt Puerto Vargas: 5 €
(Stand 2022) - kostenpflichtige Parkplätze in Cahuita und Puerto Vargas
- Traumstrände & Korallenriff
- mehr Infos
Wanderwege des Parks
Der insgesamt 8,3 Kilometer lange Wanderweg verläuft auf leicht begehbaren Pfaden und verbindet die beiden Eingänge miteinander. Er führt ohne Steigungen größtenteils an der Küste entlang. Da es sich nicht um einen Rundweg handelt, musst du dir überlegen, wie du wieder zu deinem Ausgangspunkt zurück gelangst. Es gibt die Möglichkeit mit den öffentlichen Bussen zu fahren, die regelmäßig zwischen Puerto Vargas und Cahuita verkehren, oder aber ein Taxi für etwa 6 Euro zu nehmen. Natürlich kannst du auch die 8 Kilometer wieder zurück gehen, wenn du früh genug unterwegs bis. Oder du entscheidest dich nur für eine Teilstrecke und lässt den Rest der Zeit die Seele an den wunderschönen Stränden baumeln.
- vom Playa Blanca zur Punta Cahuita: Dieser Weg führt 3,5 Kilometer vom Eingang in Cahuita (Kelly Creek) durch den Dschungel. Es geht parallel zum Strand entlang bis zu der kleinen Landzunge Punta Cahuita, die vom Korallenriff umgeben ist. Du kannst nahezu überall ans türkisfarbene Meer hinaustreten und es dir auf den kleinen oder großen Sandflächen gemütlich machen. Einen Teil des Weges gehst du auf Holzstegen durch Mangroven- und Feuchtgebiete. Bei Flut oder starkem Regen am Vortag kann es vorkommen, dass du an den beiden Flussmündungen des Río Suárez und des Río Perezoso durch das Wasser waten musst, aber meist können die Flüsse trockenen Fußes überquert werden. Hier läuft dir dann auch schon mal der eine oder andere Meeresbewohner über den Weg.
- von Puerto Vargas zur Punta Cahuita: Dieser Abschnitt ist 4,8 Kilometer lang. Vom Eingang Puerto Vargas kannst du zwischen zwei etwa gleichlangen Wegen wählen. Der rechte führt zum Strand und diesen dann entlang, der linke verläuft über einen Steg durch den Primärwald, kleine Sümpfe und Mangroven. Am Puerto Vargas Haus, wo sich WCs, Duschen und Picknicktische befinden, vereinen sich die beiden Pfade und führen dann gemeinsam parallel zur Küste zur Punta Cahuita.
In COSTA RICA habe ich diese Regionen bereist:
Alle wichtigen Infos zu den Schutzgebieten in Costa Rica findest du hier.
Ich bin Iris, Gründerin von Travel to Find. Hier dreht sich alles um das Unterwegs-Sein. Um Reisen voller unvergesslicher Momente, die man nicht suchen muss, sondern einfach findet. Und um das Leben selbst, das uns zustößt, während wir uns etwas völlig anderes vorgenommen haben.
Highlights des Cahuita Nationalparks
Die Hauptattraktionen dieses Nationalparks sind sicherlich die weitläufigen, weißen Sandstrände, die von tropischem Regenwald gesäumt sind. Zahlreiche Tiere tummeln sich entlang der Pfade und lassen sich meist gut beobachten. Kapuzineraffen und Waschbären laufen dir häufig über den Weg und sie zeigen keine Scheu vor den Besuchern. Ganz im Gegenteil, sie sind teilweise sehr frech und am Strand versuchen sie schon mal an den Inhalt deines Rucksackes zu kommen, auch wenn du dich nicht weit davon entfernt aufhältst. Brüllaffen kannst du hoch oben in den Bäumen oft schon von Weitem hören und mit etwas Glück entdeckst du auch Faultiere, Ameisenbären, Gürteltiere und Schlangen.
Das türkisblaue Meer des Nationalparks ist bekannt für seine artenreiche Unterwasserwelt und dem herrlichen Korallenriff, das als eines der schönsten des Landes gilt. Das Riff beheimatet 35 verschiedene Korallen- und 123 Fischarten. Mit der Schaffung des Nationalparks wurde dieses sensible Ökosystem unter Schutz gestellt. Dennoch steht es weiterhin unter akuter Bedrohung. Ein Grund dafür sind die umliegenden Bananenplantagen, die großzügig Chemikalien einsetzen. Diese gelangen ins Meerwasser und verursachen auf Dauer ein stetes Absterben der Korallenpolypen.
Die Strände südlich des Playa Vargas sind für den Tourismus vollständig gesperrt und das aus gutem Grund. Hier nisten nämlich drei verschiedene Arten von Meeresschildkröten, die Echte Karettschildkröte, die Grüne Meereschildkröte und die Lederschildkröte.
Good To Know
Obwohl die Wege des Nationalparks einfach zu begehen sind, stehen an beiden Zugängen ausgebildete Guides, die du direkt vor Ort buchen kannst, wenn du das wünscht.
Auch wichtig zu wissen ist, dass Schnorcheln im Nationalpark nur mit einem lokalen Guide erlaubt ist. Das heißt, dass du eine Tour buchen musst, um die artenreiche Unterwasserwelt erleben zu können. Möglichkeiten dafür gibt es bei den vielen Tourenanbieter in Cahuita, oder eben bei den Guides direkt am Eingang des Nationalparks. Mit kleinen Booten geht es dann hinaus zum Korallenriff zu verschiedenen Schnorchel-Spots und meist wird auch ein Halt an der Punta Cahuita eingelegt. Erkundige dich zuvor über die Sichtverhältnisse, sie sind nicht an jedem Tag ideal. Aufgrund dieser Bestimmung wird an den Eingängen auch teilweise dein Rucksack auf mitgebrachte Schnorchelausrüstung kontrolliert. Lass diese lieber gleich in deiner Unterkunft oder im Auto, wenn du den Nationalpark betreten möchtest, andernfalls kann es sein, dass du zurückgeschickt wirst.
Badesachen hingegen sind ein absolutes Muss, denn es bieten sich entlang des Weges zahlreiche Gelegenheit für eine Sprung ins Meer oder um an den wunderschönen Stränden zu relaxen. Auf den größtenteils sandigen Wegen empfiehlt sich leichtes Schuhwerk und wer so wie ich gerne barfuß unterwegs ist, kann auch Teilstrecken völlig ohne Schuhe zurücklegen. WCs, Duschen, Umkleidekabinen und Picknicktische stehen an den Sektoren Playa Blanca und Puerto Vargas zur Verfügung.
Die Öffnungszeiten sind täglich von 8 – 16 Uhr. Dennoch solltest du die Zeit im Blick behalten denn die Park Ranger gehen von der Punta Cahuita aus in beiden Richtungen und schicken die Besucher zu gegebener Zeit zurück Richtung Ausgang, damit bis 16 Uhr alle wieder draußen sind. Wir haben nicht so recht an diese Regelung geglaubt, aber das ist wirklich so. An der Punta Cahuita starten sie um etwa 14 Uhr damit, die Leute höflich aber bestimmt zum Aufbruch zu motivieren.
Der Cahuita Nationalpark ist zwar nicht so bekannt wie manch andere Schutzgebiete, dennoch scheint er sich großer Beliebtheit zu erfreuen. Wir haben auf unserem Weg ständig andere Besucher getroffen und das war für die Tierbeobachtungen oft nicht von Vorteil. Im Gegensatz zu anderen Nationalparks kommt hier das Gefühl von Abgeschiedenheit oder Einsamkeit nicht einmal in der Nebensaison auf. Auch wenn der Besuch eher einem entspannten Strandspaziergang glich, waren wir von der Landschaft schwer beeindruckt und haben den Tag sehr genossen.
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