Bergtour auf den SCHNEIDERBERG
(1.324 m)
Der Weg ist das Ziel – der Gipfel dieser Halbtagestour im Almtal ist nicht sonderlich spektakulär, dafür sind die Ausblicke entlang des Weges traumhaft schön.
- August 2024
Höhenunterschied
- Aufstieg: 730 m
- Abstieg: 730 m
Gehzeit
- Aufstieg: 3 h
- Abstieg: 1 h 45 min
Gesamtstrecke
- 8,5 Kilometer
- ⁓ 5 Stunden
Kartenmaterial: Kompass Wanderkarte 19 Totes Gebirge, Almtal, Stodertal*
Anfahrt
Pyhrnautobahn A9 – Abfahrt 5, Ried im Traunkreis bzw. 16, Inzersdorf-Kirchdorf, oder Westautobahn A1 – Ausfahrt 207, Vorchdorf. Über Pettenbach nach Scharnstein und weiter nach Grünau im Almtal fahren. Von hier aus der Beschilderung zum Almsee folgen und bis ans Ende der Straße fahren, wo sich ein großer Parkplatz befindet.
Ausgangspunkt
Parkplatz Seehaus Almsee (594 m) – das Parken ist hier mittlerweile gebührenpflichtig. Ein Tagesticket kostet derzeit 5 Euro (Stand 2024).
Charakter
Mittelschwere Wanderung
Schöne Halbtagestour auf nicht markierten, aber gut erkennbaren Pfaden. Größtenteils verläuft der Weg durch den Wald immer wieder unterbrochen durch felsige Abschnitte die problemlos bewältigt werden können.
Mittelschwer für Hunde
Die Tour ist für trittsichere Hunde grundsätzlich gut machbar.
- Besonderheiten: keine
- Herausforderungen: Ein paar wenige Stellen sind etwas ausgesetzt.
- Wasser: Im unteren Drittel fließt ein kleiner Bach, aber ich kann mir vorstellen, dass er nicht immer Wasser führt.
Routenverlauf
Aufstieg
Vom hinteren Ende des großen Parkplatzes führt eine Forststraße in den Wald hinein in die Röll. Nach zirka 15 Minuten kommst du zu einem großen Stein am linken Wegrand, auf dem in großen Buchstaben „Schneiderberg“ geschrieben steht. Aber Achtung! Du musst den kleinen Pfad direkt vor dem Fels nehmen. Der andere, breitere, der davor links abzweigt führt zu einem Gebäude in eine Sackgasse.
Zunächst geht es kurze Zeit eben durch den Wald, danach wird es immer steiler und der Weg schlängelt sich in Serpentinen den Hang hinauf. Nach der Querung eines Geröllfeldes beginnt der landschaftlich schönste Teil der Tour. Nicht nur, dass hier bizarre Felsformationen in den Himmel ragen. Auch hast du hier tolle Ausblicke auf den gesamten Talkessel und bei schönem Wetter auch auf die umliegenden Berggipfel. Bei uns hingen die Wolken zwar tief, der Anblick war aber dennoch gewaltig.
Weiter bergauf öffnet sich der Blick dann auch noch in die andere Richtung zum Almsee hin. Kurze Zeit später führt der Pfad wieder in den Bergwald hinein und zur Schneiderberghütte hinauf. Auch hier kannst du nochmal das tolle Panorama genießen, bevor du den nächsten, relativ steilen Waldabschnitt in Angriff nimmst. Auf einem Waldrücken kommst du nach insgesamt etwa 2 Stunden Gehzeit an einem Metallkreuz mit einer Edelweiss-Blüte vorbei, das ist aber nicht der Gipfel des Schneiderberges.
Du musst dem Weg noch weiter folgen, zunächst ein kurzes Stück bergab und noch einen letzten steilen Aufstieg durch den Wald, der etwa 15 Minuten dauert. Aber dann ist es geschafft und du stehst vor dem unscheinbaren Holzkreuz des Schneiderberges auf 1.324 Metern auf einer Waldlichtung. Der Gipfel ist eher unspektakulär, aber bei schönem Wetter kannst du einen Blick auf den nächsten Gipfel, der Föhrengrabeneck werfen, bevor du wieder den Abstieg antrittst.
Abstieg
Der Abstieg verläuft auf dem selben Weg wie der Aufstieg.
Einkehrmöglichkeit
Auf dem Weg keine.
In THAILAND habe ich diese Regionen bereist:
Ich bin Iris, Gründerin von Travel to Find. Hier dreht sich alles um das Unterwegs-Sein. Um unvergessliche Momente, die man nicht suchen muss, sondern einfach findet. Und um das Leben selbst, das uns zustößt, während wir uns etwas anderes vorgenommen haben.