Alle Infos für deine Reise nach BANGKOK
- Oktober 2023
- Februar 2024
Laut, heiß, chaotisch, ein berühmt-berüchtigtes Nachtleben, aber auch voller herrlicher Tempel, stimmungsvoller Stadtvierteln und einer Streedfood Szene die ihresgleichen sucht. Die Millionenmetropole Bangkok ist eine Stadt der Gegensätze, in die du unbedingt eintauchen solltest.
Lage & Anreise
Bangkok, die Hauptstadt Thailands ist das politische, wirtschaftliche, religiöse und kulturelle Zentrum des Landes. Sie liegt nördlich des Golfs von Thailand am Fluss Chao Phraya. Auf einer Stadtfläche von mehr als 1.500 km² leben rund zehn Millionen Menschen, im Großraum Bangkoks sogar 17 Millionen. Jeder vierte Thai lebt also in enger Verbindung zur Hauptstadt.
Die Millionenmetropole dehnt sich über vier- bis achtspurige Hauptverkehrsstraßen weit ins Umland aus, eine klar definierte Innenstadt oder einen zentralen Geschäftsbezirk gibt es nicht. Insgesamt ist die Stadt in 50 verschiedene Bezirke (Khet) aufgeteilt, der älteste Teil der Stadt ist die Rattanakosin-Insel im Bezirk Phra Nakhon. In diesem historischem Zentrum liegen einige der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der Königspalast oder das Wat Pho. Auch das berühmte Traveller- und Backpacker Viertel um die Khaosan Road ist hier zu finden.
Was viele nicht wissen – Bangkok ist eine Küstenstadt. Der südlichste Bezirk grenzt an den Golf von Thailand. Badestrände gibt es hier aber keine.
Hier geht’s zu einem Überblick über die wichtigsten Stadtbezirke Bangkoks.
Bangkok - Anreise & Weiterreise
Die Metropole Bangkok stellt den bedeutendsten Verkehrsknotenpunkt des Landes dar. Mit über 20 Millionen ausländischer Gäste zählt sie zu den am meisten besuchten Städte der Welt. Zwei internationale Flughäfen, ein hochmoderner Bahnhof und drei große Busterminals verbinden die Hauptstadt nicht nur mit anderen Teilen des Landes. Sie wird gleichzeitig auch als das Tor zu Südostasien bezeichnet.
Reiserouten
Du suchst Ideen für mögliche Reiserouten durch Thailand? Dann schau dir diesen Beitrag an. Hier findest du alle Infos zu unseren 3-wöchigen Reisen, die uns nicht nur zu den Inseln im Süden geführt haben, sondern auch in den bergigen Norden und in die Hauptstadt und Millionenmetropole Bangkok.
Mit dem Flugzeug nach Bangkok
Es gibt zwei Flughäfen in Bangkok, den Suvarnabhumi International Airport (BKK) und den Don Mueang Airport (DMK). Wenn du an einem ankommst und vom anderen weiterfliegst, musst du mindestens vier bis fünf Stunden Zeit einplanen. Die beiden Flughäfen liegen nämliche etwa 50 Kilometer voneinander entfernt und der Transfer mit Taxi oder Shuttle Bus dauert alleine schon zwischen 45 Minuten und 1,5 Stunden. Der Flughafenwechsel ist also doch eine zeitaufwendige Angelegenheit und kann bei Verspätungen mitunter etwas stressig werden. Das solltest du bei einer Buchung im Hinterkopf behalten.
Suvarnabhumi International Airport (BKK)
Das erste Ziel einer Thailandreise ist in den meisten Fällen dieser hochmoderne Flughafen im Osten Bangkoks. Fernflüge aus Europa landen bis auf wenige Ausnahmen alle hier. Aktuell bieten verschiedene europäische Fluggesellschaften Direktflüge an.
In Österreich sind das Austrian Airlines und Eva Air, in Deutschland Thai Airways und Lufthansa und in der Schweiz Swiss Air und Thai Airways. Günstiger und daher sehr beliebt sind Flüge mit Zwischenstopp in arabischen Ländern, wie zum Beispiel von Emirates, die über Dubai nach Bangkok fliegen. Die Preise liegen zwischen 600 und 800 Euro, variieren aber sehr stark je nach Saison.
Aber auch Flüge in die Nachbarländer Südostasiens und Inlandsflüge der etwas teureren Fluggesellschaften wie Thai Airways oder Bangkok Airways starten und landen am Suvarnabhumi Airport. Wenn du nach deiner Anreise aus Europa rasch und unkompliziert in andere Teile des Landes gelangen möchtest, sind das die besten Möglichkeiten. Dabei kannst du dein Gepäck durchchecken lassen und brauchst keine Zeit für den Transfer durch die Stadt einplanen.
Don Mueang Airport (DMK)
Der zweite, wesentlich kleinere Flughafen liegt im Norden der Stadt. Hauptsächlich werden hier Inlandsflüge der Billigairlines wie Thai Lion Air oder Nok Air angeboten. Die malaysische Fluggesellschaft Air Asia nutzt ihn aber auch für internationale Flüge.
Mit dem Zug nach Bangkok
Bang Sue Grand Station, so heißt der neue Hauptbahnhof Bangkoks. Er wurde 2021 eröffnet und ist bis dato der größte Bahnhof Südostasiens. Hier verkehren die meisten Züge der State Railway of Thailand (SRT), sowohl im Nah- als auch im Fernverkehr.
Er liegt ganz in der Nähe des großen, bekannten Chatuchak Market im Norden der Hauptstadt, rund 16 Kilometer vom Don Mueang Airport und nur drei Kilometer vom Northern Bus Terminal Mo Chit entfernt. Der Bahnhof ist gut mit dem öffentlichen Nahverkehr der Stadt vernetzt, einerseits über die U-Bahnstation Bang Sue der Metro (MRT Blue Line), die sich im Untergeschoss des Gebäudes befindet und andererseits über diverse Buslinien, wie zum Beispiel die Linie 65 und 70, die bis in der Nähe der Khaosan Road fahren.
Ausgehend von Bangkok verläuft das Bahnnetz sternförmig in viele Teile des Landes. Besonders gut sind die Verbindungen vom Norden (z.B. von Ayutthaya oder Chiang Mai) und Osten (z.B. Nong Khai an der Grenze zu Laos oder Aranyaprathet an der Grenze zu Kambodscha). Du kannst aber auch vom Süden anreisen, wie zum Beispiel aus Hua Hin, Chumphon (Fährverbindung nach Koh Tao & Ko Phangan) oder Surat Thani (Fährverbindung nach Ko Samui).
Tickets kaufst du entweder direkt am Bahnhof oder online auf 12go.asia.
Mit dem Bus nach Bangkok
Die Hauptstadt Thailands ist über ein gut ausgebautes staatliches Busnetz mit allen Landesteilen verbunden. In Bangkok gibt es drei große Busbahnhöfe, von denen die verschiedenen Linien starten beziehungsweise ankommen.
- Northern Busterminal – Mo Chit: Dies ist der größte Busbahnhof in Bangkok, von dem Ziele in allen Landesteilen angefahren werden. Er liegt wie der Name schon sagt im Norden, nicht weit vom Hauptbahnhof Bang Sue Grand Station entfernt. Reist du aus Kambodscha oder aus Laos mit dem Bus nach Thailand, wirst du an diesem Busterminal ankommen. Mo Chit ist mit vielen Stadtbussen gut zu erreichen.
- Southern Busterminal – Taling Chan / Sai Tai Mai: Wenn du aus dem Süden (zum Beispiel von einen der Inseln Ko Samui oder Ko Phangan) oder aus dem Westen anreist, wirst du höchstwahrscheinlich an diesem Busbahnhof ankommen. Dieses Terminal liegt westlich des Flusses Chao Phraya und ist gut mit verschiedenen Stadtbussen zu erreichen.
- Eastern Busterminal – Ekkamai: Dieser Busbahnhof verbindet die Hauptstadt mit den Landesteilen im Südosten, wie zum Beispiel Pattaya, Rayong und Trat (zur Weiterreise nach Ko Chang, Ko Mak oder Ko Kood). Das Terminal ist am besten mit dem Skytrain zu erreichen.
Auch gibt es eine Vielzahl privater Busanbieter (zum Beispiel Lomprayah oder Boonsiri), die fast ausschließlich von Touristen genutzt werden. Sie sind meist etwas teurer als die staatlichen Linien, fahren dafür aber bis in die Nähe der Khaosan Road, welche im historischen Zentrum liegt und das Ziel vieler Reisenden darstellt.
Tickets kannst du direkt an den Busbahnhöfen, aber auch online auf 12go.asia kaufen. Oder du buchst sie in einem der vielen Büros der Reisegesellschaften des Landes.
In THAILAND habe ich diese Regionen bereist:
Kultur, Natur & Tierwelt. Thailand hat viel Abwechslung zu bieten. Hier ein Überblick.
Welche Möglichkeiten gibt es, um den Dickhäutern in Thailand zu begegnen? – Alle Infos hier.
Ich bin Iris, Gründerin von Travel to Find. Hier dreht sich alles um das Unterwegs-Sein. Um unvergessliche Momente, die man nicht suchen muss, sondern einfach findet. Und um das Leben selbst, das uns zustößt, während wir uns etwas anderes vorgenommen haben.
Wichtige Stadtviertel in Bangkok
Die Hauptstadt besteht aus 50 verschiedenen Bezirken (Khet) und mit einer Stadtfläche von 1.500 km² ist klar, dass viele Ziele nicht fußläufig erreichbar sind. Die Fortbewegung in der Stadt kann mitunter mühsam und zeitintensiv werden. Deshalb ist es wichtig, dass du dir über deine Interessen im Klaren bist, bevor du dich nach einer Unterkunft umsiehst. Je nachdem, was genau du bei deinem Bangkok Besuch erleben und entdecken möchtest, sind unterschiedliche Regionen der Stadt für dich von Bedeutung. Hier findest du einen groben Überblick über die touristisch bedeutsamen Stadtteile Bangkoks.
Historisches Zentrum & Banglamphu
Der älteste Teil der Stadt ist die Rattanakosin-Insel im Bezirk Phra Nakhon. Sie liegt in einer Flussschlinge östlich de Chao Phraya, im westlichen Bereich der Stadt. Hier befindet sich einerseits das historischem Zentrum mit einigen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten, wie zum Beispiel der Königspalast oder das Wat Pho. Andererseits findet sich hier auch das berühmte Traveller- und Backpacker Viertel um die Khaosan Road, mit seinem üppigen Nachtleben.
Chinatown
Das Viertel liegt im Bereich der Yaowarat Road und entlang der Charoen Krung Road. Rund eine Million Menschen mit chinesischem Ursprung leben hier. Die geschäftige Gegend ist vor allem am Abend besonders sehenswert, wenn die unzähligen Reklameschilder in allen Farben leuchten und die Straßen von Streedfood Stände gesäumt werden.
Siam & Pratunam
Diese Stadtteile haben sich als die ultimativen Shoppingvierteln einen Namen gemacht. Hier befinden sich einige der beliebtesten und größten Shoppingmalls der Stadt. Der Bezirk Pratunam ist vor allem für seinen Textilienhandel bekannt.
Sukhumvit Road
Mitten in Bangkok beginnt diese insgesamt 400 Kilometer lange Hauptstraße, welche erst an der kambodschanischen Grenze bei Trat endet. Die ersten vier Kilometer der Sukhumvit Road stellen ein bedeutendes Touristenzentrum in der Hauptstadt dar. Ein riesiges Angebot an Hotels, Einkaufszentren, Geschäften und Freizeitmöglichkeiten ist hier zu finden. Auch ist es bekannt für sein beliebtes Ausgehviertel, ein arabisches Viertel und zwei Rotlichtviertel.
Silom & Sathorn
Dieser Bereich verkörpert das moderne Bangkok und das Herz der thailändischen Wirtschaft. Riesige Wolkenkratzer zieren das Stadtbild und etliche Hotels sowie noble Skybars haben sich hier angesiedelt. Aber auch der Lumphini-Park, die schönste Grünfläche der Stadt befindet sich hier.
Wissenswerte Infos
Wetter & die ideale Reisezeit
Die beste Reisezeit für die Stadt Bangkok und deren Umgebung ist sicherlich in den Monaten von November bis März. In dieser Jahreszeit herrschen zwar noch Temperaturen von 30 bis 33°C, aber es fällt kaum Regen und die Luftfeuchtigkeit ist erträglich. Nichts desto trotz solltest du aber wissen, dass Bangkok mit einer Durchschnittstemperatur von rund 29°C als die heißeste Stadt der Welt gilt.
Auch die Zeit von Juni bis Oktober eignet sich gut, da die Regenzeit in Zentralthailand nicht so heftig ausfällt, wie im Rest des Landes. Die Niederschläge beschränken sich meist auf ein bis zwei Stunden pro Tag, meist nachmittags. Aber vor allem im September und Oktober musst du mit einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit rechnen.
Lediglich in den Monaten April und Mai ist ein Stadtbesuch für uns Europäer nicht unbedingt angenehm. Dann herrscht brütende Hitze in den Straßen von Bangkok und das Sightseeing wird zu einer schweißtreibenden und teilweise unerträglichen Angelegenheit. Diese Zeit gilt als die Heißeste in der Region und 40°C im Schatten sind keine Seltenheit. Da ist es dann wohl besser, sich in den Süden des Landes zu begeben und auf einer der traumhaft schönen Inseln Abkühlung im Meer zu suchen.
Kosten & das Thema Geld
Thailand ist an sich ein günstiges Reiseland und Bangkok selbst zählt zu einer der billigsten Metropolen in Asien. Wohnen und Essen lässt es sich besonders günstig und auch die Fortbewegung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ist selbst mit kleinem Budget erschwinglich. Auch die Eintrittsgelder für Sehenswürdigkeiten sind moderat und viele der Tempel kannst du sogar kostenfrei besuchen.
Nach oben hin gibt es natürlich auch in dieser Stadt keine Grenzen. Wer möchte kann sich luxuriöse Boutique-Hotels und noble Rooftop-Bars leisten, aber selbst hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis deutlich günstiger als in anderen Teilen der Welt. Hier ein paar Richtwerte für dich (Stand 2024):
- einfaches Doppelzimmer im Hotel: 500 – 800 Baht pro Nacht (13 – 18 Euro)
- Essen an Streedfood Ständen: 50 – 120 Baht (1,50 – 3 Euro), in Restaurants ist es teurer
- Softdrinks & Fruchtshakes im Restaurant: 50 – 120 Baht (1,50 – 3 Euro)
- 5 Liter Wasser im Supermarkt: 40 Baht (1 Euro)
- Fahrt mit dem Stadtbus: ab 20 Baht (0,50 Euro) abhängig von der Entfernung
- Eintritt für Königspalast: 500 Baht pro Person (13 Euro)
Banken und Geldautomaten (ATM) gibt es nahezu an jeder Straßenecke und die Behebung von Bargeld funktioniert mit Kreditkarte reibungslos. Gut zu wissen ist, dass im ganzen Land bei jeder Behebung etwa 4 bis 6 Euro Fremdentgelt verrechnet werden, unabhängig von der Höhe des Auszahlungsbetrages.
Sicherheit
Bangkok unterscheidet sich in Punkto Sicherheit nicht von anderen (auch europäischen) Millionenmetropolen. Wie überall gilt es auf die eigenen Wertsachen ein Auge zu haben, besonders bei großen Menschenansammlungen.
Und wie in jedem touristisch beliebten Land gibt es auch hier Urlauberfallen und jede Menge Versuche Touristen abzuzocken. Angefangen von den Taxifahrern, die „vergessen“ das Taxameter einzuschalten um danach einen völlig überzogen Fahrpreis zu verlangen, über Tuk-Tuk Fahrer, die auf dem Weg zu den Highlights an Geschäften halten und erst weiterfahren, wenn du etwas gekauft hast, bis hin zu „Reiseleitern“, die dir erklären, dass die Sehenswürdigkeit, an der du gerade stehst an diesem Tag nur für Einheimische geöffnet ist und er dir stattdessen eine Stadttour anbietet, bei der du viele andere Highlights sehen kannst. Manchmal ist es erstaunlich und belustigend zugleich, wie kreativ und einfallsreich dabei zu Werke gegangen wird.
Hier findest du noch mehr Infos zum Thema Sicherheit in Thailand.
WLAN / Internet
In nahezu allen Hotels, Bars und Restaurants in Bangkok gibt es kostenloses Wi-Fi, die Geschwindigkeit ist aber oft sehr unterschiedlich. Wenn du auch unterwegs auf ein eigenes mobiles Internet zurückgreifen möchtest, kannst du dir entweder bereits am Flughafen oder in einer der Shoppingmalls eine thailändische SIM-Karte holen. Es gibt viele verschiedene Tarifangebote von den unterschiedlichen Anbietern mit Datenpaketen speziell für Touristen. Wir benutzten SIM-Karten von AIS und dtac und hatten mit beiden immer eine sehr gute Verbindung.
Wie das funktioniert, erkläre ich dir in diesem Beitrag.
Medizinische Versorgung
Notrufnummer 191 – Die Nummer ist für jegliche Notfallsituationen landesweit gültig. Du wirst dann zum richtigen Notfallkontakt in deiner Nähe weitergeleitet.
Bangkok ist bekannt für seine erstklassige medizinische Versorgung. Internationale Krankenhäuser sind das Bangkok International Hospital, das Bumrungrad Hospital oder das Samitivej Hospital mit mehreren unterschiedlichen Standorten innerhalb der Hauptstadt.
Wichtig ist, dass du vor Reiseantritt eine Auslandskrankenversicherung abschließt. Nach dem Durchforsten mehrerer Vergleiche auf diversen Reiseblog Seiten habe ich mich für die Hanse Merkur entschieden. Für knappe 30 Euro im Jahr ist damit alles Nötige abgedeckt, ohne Selbstbehalt und für beliebig viele Reisen, die eine maximalen Aufenthaltsdauer von 56 Tagen nicht überschreiten. Für mich derzeit die perfekte Lösung.
In der Regel bezahlst du den Arztbesuch vorerst bar und kannst dir dann die angefallenen Kosten rückerstatten lassen. Bei einem Krankenhausaufenthalt wird sich das Personal mit deiner Auslandskrankenversicherung in Verbindung setzen und alles weitere organisieren. Wichtig ist daher, dass du die Unterlagen zu deiner Versicherung bei dir hast und auch, dass du Behandlungsnachweise und Belege sorgfältig aufbewahrst.
Auch gut sortierte Apotheken sind in ausreichender Anzahl über die Stadt verteilt, in denen du dir Medikamente besorgen kannst. Dennoch rate ich dir generell auf Reisen eine einfache Grundversorgung an Medikamenten mitzuführen. Für den Fall der Fälle hast du dann das Notwendigste sofort bei der Hand und ersparst dir viel Stress.
Packliste – Reiseapotheke
Fortbewegung in Bangkok
Das tagtägliche Verkehrschaos auf den Straßen in der Innenstadt ist fast schon ein Markenzeichen Bangkoks. Die Infrastruktur kann mit dem rasanten Zuwachs an Einwohnern und Besuchern nicht mithalten. Die Folgen sind verstopfte Straßen, endlose Staus und überfüllte öffentliche Verkehrsmittel. Egal wohin du in der Hauptstadt möchtest, es dauert meist lange um von A nach B zu gelangen und kostet auch einiges an Nerven. Gelassenheit, genügend Zeit und ein Lächeln – das ist es, was du in Bangkoks Straßen am meisten benötigst. 😉
Es gibt eine große Auswahl an öffentlichen Verkehrsmitteln, angefangen von der U-Bahn über den Skytrain, die Stadtbusse bis hin zu den Booten auf dem Chao Phraya. Leider werden sie von unterschiedlichen Firmen betrieben, die alle ihr eigenes Süppchen kochen. Das heißt für dich, dass die Fahrpläne nicht aufeinander abgestimmt sind und du für jedes Verkehrsmittel ein eigenes Ticket kaufen musst. Daher ist oft nicht ganz einfach, herauszufinden, wie du am besten (und schnellsten) zum gewünschten Ziel kommst.
Viele Reisende greifen aus diesem Grund auf Taxis zurück, die die Straßen Bangkoks überschwemmen. Die Preise hierfür sind zwar recht niedrig (wenn du dich nicht übers Ohr hauen lässt), aber es ist nicht immer die beste Option, da die vielen Staus das Vorankommen oftmals deutlich verlangsamen.
Im Folgenden findest du einen Überblick über die unterschiedlichen Möglichkeiten, wie du dich in der Millionenmetropole fortbewegen kannst. Aber vorweg noch ein paar Empfehlungen und Erfahrungen meinerseits.
- Unabhängig von der Wahl der Verkehrsmittel ist es besonders wichtig die Lage deines Hotels in Bangkok zu überdenken. Du suchst dir am besten dort eine Unterkunft, wo du hauptsächlich unterwegs sein möchtest. Somit sind die Wege kurz und du verbringst nicht Stunden damit, von einem Ort zum anderen zu gelangen.
- Vor allem während der Rushhour von 6 bis 9 Uhr und von 16 bis 20 Uhr kommt der Straßenverkehr fast zum erliegen und auch die Öffis sind teilweise völlig überlastet. Versuche nach Möglichkeit diese Zeiten zu meiden.
- Wenn du Taxis nutzt, verhandle immer vorher den Preis oder beharre darauf, dass das Taxameter eingeschaltet wird.
- Im historischen Zentrum kannst du Strecken auch gut zu Fuß zurücklegen und dabei die eine oder andere Sehenswürdigkeit besichtigen. Spaziergänge durch kleine Gassen und Nebenstraßen sind sehr lohnenswert und du erhascht einen Blick auf das authentische Leben in Bangkok.
- Die Nutzung von Boote entlang des Hauptflusses Chao Phraya und der vielen kleinen Kanäle ist ebenfalls eine gute und billige Möglichkeit durch Teile der Hauptstadt zu kommen. Dies kann ich dir wärmstens ans Herz legen. Es ist eine entspannte Art sich fortzubewegen und gleichzeitig eine tolle Möglichkeit, einen Blick auf die Stadt zu werfen.
- Google Maps hilft dir auch in Bangkok von A nach B zu kommen. Es sucht dir die schnellsten Wege heraus und verbindet dabei auch die unterschiedlichen Verkehrsmittel.
- Von Fahrten durch die Stadt mit dem gemieteten Auto oder Roller wird dir als Tourist generell dringend abgeraten! Sowohl die Verkehrsführung als auch die Beschilderungen sind teilweise sehr chaotisch und die Verhaltensregeln, sowie die eigenwillige Fahrweise der Einheimischen sprechen nicht unbedingt dafür, sich in den Verkehr Bangkoks zu stürzen.
- Hier findest du eine Überblickskarte von 2023, in der nicht nur das U-Bahnnetz, sondern auch der Airport Rail Link, die BTS Skytrain Linien und die Stadtbahnen (SRT) eingetragen sind.
Airport Rail Link
Auf 29 Kilometern verbindet diese Stadtbahn den internationalen Flughafen Suvarnabhumi (BKK) mit der Innenstadt Bangkoks. Im Untergeschoss des Flughafens befindet sich der Abfahrtsbahnhof und die Ticketautomaten. Zuerst verläuft die Strecke unterirdisch und danach als Hochbahn hauptsächlich über der Autobahn.
Es gibt insgesamt nur acht Haltestellen, wobei Makkasan (City Air Terminal) eine Umsteigemöglichkeit zur Metro (MRT Blue Line) bietet und die Endstation Phaya Thai eine Anbindung zum Skytrain (BTS Sukhumvit Line). Von Letzterer kommst du dann mit Bus, Taxi oder Tuk Tuk ins historische Zentrum beziehungsweise zur Khaosan Road.
Zwischen 6 und 24 Uhr fährt der Airport Link vier- bis fünfmal pro Stunde. Die Fahrzeit beträgt etwa 25 Minuten für die gesamte Strecke. Die Tickets kosten je nach Entfernung zwischen 15 und 45 Baht (0,40 – 1,20 Euro).
BTS Skytrain
Der BTS Skytrain ist eine moderne, klimatisierte Hochbahn, die auf Trassen über den Straßen Bangkoks unterwegs ist. Sie stellt eines der schnellsten Verkehrsmittel in der Stadt dar, jedoch fällt das Streckennetz sehr klein aus. Lediglich zwei Linien gibt es, mit denen zwar zahlreiche Shopping Malls entlang der Trassen und die Hotelvierteln von Sukhumvit und Silom gut zu erreichen sind. Die touristisch bedeutenden Sehenswürdigkeiten in der Altstadt (wie z.B. der Königspalast oder das Wat Arun) sind damit jedoch nicht zu erreichen.
Die Tickets kosten je nach Entfernung zwischen 15 und 62 Baht (0,40 – 1,60 Euro). Für unsere Verhältnisse eine billige Angelegenheit, für die meisten Einheimischen ist es aber ein teures Transportmittel, das nur die Besserverdienenden nutzen.
Auf der offiziellen Homepage findest du alle Infos und du kannst dir auch die Fahrzeiten und Kosten berechnen lassen.
MRT - Metro
Das U-Bahnnetz der Stadt Bangkok bestand lange Zeit nur aus einer einzigen Linie, der Blue Line. Sie verbindet die Strecke vom Hauptbahnhof Bang Sue über den Chatuchak Park nach Sukhumvit und Silom. Eine nördliche und südliche Erweiterung ermöglichen heute auch Fahrten auf die Westseite des Flusses. Außerdem ist im Laufe der Zeit eine weitere Linie, die Purple Line hinzu gekommen, die aber für den Tourismus kaum von Bedeutung ist.
Die Metro verkehrt zwischen 6 Uhr und Mitternacht. Die Ticketpreise liegen je nach Entfernung zwischen 15 und 40 Baht (0,40 – 1 Euro).
Stadtbusse
Bangkok verfügt über eines der größten Busnetze der Welt. Es gibt mehr als 400 Linien, die in acht verschiedenen Metropol-Zonen unterwegs sind. Die vielen tausend Fahrzeuge unterscheiden sich hinsichtlich der Optik und des Komforts oft recht stark. Von Klapperkisten, die mit offenen Fenstern und Türen fahren bis hin zu moderneren Bussen mit Klimaanlage ist wirklich alles vertreten. Dabei hat das Aussehen nichts mit der Fahrtroute zu tun.
Die meisten Buslinien verkehren von 5 Uhr bis 23 Uhr, ein paar wenige sind aber auch die gesamte Nacht unterwegs. Wenn du nach genauen Abfahrzeiten suchst, wirst du enttäuscht werden, die sind nirgendwo angegeben. Dies wäre bei den vielen Staus auch völlig unrealistisch. Das bedeutet, dass du einfach an einer Haltestelle warten musst, bis der nächste Bus vorbeikommt.
Obwohl es eines der günstigen Fortbewegungsmittel in Bangkok ist und du damit fast in jeden Winkel Bangkoks gelangen kannst, werden die Stadtbusse kaum von Touristen genutzt. Die meisten fühlen sich einfach überfordert, da nur selten Fahrpläne an den Haltestellen zu finden sind, die Busse außer einer Nummer nur auf Thai angeschrieben sind und die Fahrer kaum Englisch sprechen.
Ich kann dir trotzdem nur empfehlen auch dieses Verkehrsmittel zu nutzen. Du lernst die Stadt besser kennen und bewegst dich abseits der üblichen Touristenpfade hauptsächlich zwischen den Einheimischen. Es besitzt ein ganz eigens Flair in einer dieser roten Klapperkisten mit Holzboden einzusteigen und mit offenen Fenstern und Türen durch die Straßen von Bangkok zu fahren.
Außerdem ist es auch gar nicht so schwierig, wie es auf den ersten Blick erscheint. Wenn du erstmal die richtige Busnummer herausgefunden hast, dann heißt es warten, einsteigen und bei der Fahrkartenverkäuferin, die zu dir kommt ein Ticket kaufen (nicht beim Busfahrer). Die Preise richten sich hauptsächlich nach dem Komfort des Busses und teilweise auch nach der Entfernung. Eine Fahrt mit den orangen klimatisierten Busse kosten zwischen 11 und 24 Baht (0,30 – 0,70 Euro), die alten roten Busse haben einen Einheitspreis von 7 Baht (0,20 Euro) und manche sind sogar kostenlos. Nach 22 Uhr sind die Preise um 1,5 Baht höher. Halte Kleingeld parat, denn ich habe die Erfahrung gemacht, dass du als Tourist nicht immer Wechselgeld bekommst, ganz nach dem Motto, du zahlst was du gibst.
Um die richtige Buslinie und Route herauszufinden gibt es auf den Seiten von Bangkok Mass Transport Authority und Transit Bangkok eine gute Übersicht. Beide verfügen auch über eine Verbindungssuche. Viel einfacher ist es jedoch, wenn du dir in Google Maps eine Route mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzeigen lässt, wähle dabei unter Optionen Bus aus. Somit findest du ganz schnell zur nächsten Bushaltestelle, erfährst welche Nummer dein Bus hat und weißt auch genau, wann du wieder aussteigen musst. Die Zeitangaben darfst du hier aber nicht immer all zu ernst nehmen.
Mit diesen Infos sollte deinem kleinen Busfahr-Abenteuer in Bangkok jetzt nichts mehr im Wege stehen. 😄
Fährboote am Fluss Chao Phraya
Abseits der vielen verstopften Straßen sind die Färhboote auf dem Chao Phraya eines der beliebtesten Fortbewegungsmittel und auch Touristen nutzen sie gerne. Manche dienen lediglich der Überfahrt von einem Flussufer zum anderen. Andere wie die Chao Phraya Express Boote werden tagsüber im Linienverkehr eingesetzt und fahren mehrere Piers entlang des Flusses an.
Hier gibt es mehrere Linien, welche mit unterschiedlich gefärbten Flaggen gekennzeichnet sind. Die Boote mit den grünen, gelben und roten Flagge, so wie die Local Line ohne Flagge sind für Touristen von keiner großen Bedeutung. Sie dienen vor allem der Entlastung des Berufsverkehrs und verkehren nur früh morgens und am Abend. Für Reisende sind vor allem die Blue Flag und die Orange Flag von Interesse.
- Blue Flag – Chao Phraya Tourist Boat: Diese Linie ist speziell für Touristen ausgelegt und verkehrt zwischen dem im Süden gelegenen Einkaufs- und Freizeitzentrum Asiatique Riverfront und der Khao San Road (N13 – Phra Arthit). Sie hält insgesamt an 10 verschiedenen Stationen, welche sich sich alle in der Nähe von Touristenattraktionen befinden. Die Schiffe sind deutlich größer und komfortabler als die Exress-Linien und sie verfügen auch über ein Aussichtsdeck und Durchsagen in Englisch. Dafür sind sie auch preislich deutlich höher als die anderen Linien. Ein Oneway Ticket kostet 40 Baht (1 Euro), egal wie viele Stationen du fährst. Ein Tagesticket gibt es ebenfalls, das kostet dann 150 Baht (3,90 Euro).
- Orange Flag – Chao Phraya Express Boat: Die viel kleineren orangefarbenen Boote werden hauptsächlich von Einheimischen genutzt, aber meines Erachtens sind sie auch für Reisende ein ideales Transportmittel. Sie halten an vielen Sehenswürdigkeiten und auch der Umstieg auf andere Verkehrsmittel ist gegeben. Ein Oneway Ticket kostet hier nur 16 Baht (0,40 Euro).
Sehenswürdigkeiten
- N13 Phra Arthit – Khaosan Road
- N9 Tha Chang – Königspalast
- N8 – Wat Arun & Wat Pho
- N5 Ratchawong – Chinatown
Umstiegsmöglichkeiten
- N24 Rama VII – SRT Railway
- N22 Bang Po – Metro
- N7 Rajinee – Metro
- CEN Central Pier Sathorn – Skytrain
Es kommt einer Sightseeing Tour gleich, wenn du mit einem der Boote den Fluss in Bangkok entlang schipperst und nicht nur die viele Sehenswürdigkeiten am Flussufer, sondern auch die Skyline im Hintergrund bewundern kannst. Daher kann ich dir dieses Fortbewegungsmittel besonders ans Herz legen.
Taxi, Tuk Tuk, Uber & Grab
Taxis und Tuk Tuks sind in Bangkok fast an jeder Straßenecke zu finden und vor allem an den touristischen Hotspots scheint der Verkehr nur aus ihnen zu bestehen. Bei beiden gilt es, den Fahrpreis gut zu verhandeln.
Taxi fahren ist an sich eine sehr günstige Angelegenheit, du musst allerdings unbedingt auf das Einschalten des Taxameter bestehen.
Tuk Tuks sind im Vergleich zu allen anderen Transportmitteln die Teuersten, aber wenn du es als Erlebnis betrachtest, mit einem dieser knallbunt-beleuchteten motorisierten Dreiräder durch die Straßen Bangkoks zu kurven, dann relativieren sich die Kosten. Die Entscheidung liegt bei dir.
Alternativ dazu kannst du auch die Fahrdienste der App Grab oder Uber nutzen, diese beiden bieten das größte Angebot in der Hauptstadt.
Highlights in Bangkok
So riesig wie die Stadt selbst, so groß ist auch das Angebot an Sehenswürdigkeiten in Bangkok. Für jeden Geschmack ist etwas dabei. Du kannst ganz individuell Unmengen an Tempeln besichtigen, den riesigen Königspalast bestaunen oder in einer der vielen Shopping Malls ausgiebige Einkaufstouren unternehmen.
Wenn du genug vom Grau der Großstadt hast, steht es dir frei, dich in eine der teils riesigen Parkanlagen Bangkoks zurückziehen, um in diesen wunderschönen, grünen Oasen zu relaxen. Oder bei einer entspannten Klong-Boot Tour durch die alten Kanäle Bankoks zu schippern. Und auch das Nachtleben hat von Partymeilen bis Rotlichtvierteln alles zu bieten.
Wer lieber an geführten Ausflügen teilnimmt, der hat ebenfalls die Qual der Wahl. Sehr zu empfehlen sind Streedfood- und auch Fahrrad-Touren bei Tag oder bei Nacht, oder auch mehrstündige Tuk Tuk Fahrten, die dich zu verschiedenen Tempeln, Märkten und Streedfood Hotspots bringen.
Wenn du die Umgebung Bangkoks erkunden möchtest, dann bieten sich die beliebten Tagesausflüge zum schwimmenden Markt von Damnoen Saduak und der spektakuläre Maeklong Zugmarkt an. Aber auch Ausflüge zu der alten Hauptstadt Ayutthaya oder den nahe gelegenen Nationalparks Erwan oder Khao Yai sind ein Erlebnis für sich.
In Bangkok ist sicherlich für jeden Geschmack etwas dabei, eines ist jedoch sicher: Um alle Highlights der Stadt und der näheren Umgebung sehen zu können, würdest du mehrere Wochen benötigen. Wenn du aber nur zwei bis drei Nächte in der Hauptstadt verbringen möchtest, dann musst du dich auf ein paar wenige Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten beschränken. Im Folgenden stelle ich dir einige Highlights vor, die wir während unseres dreitägigen Bangkok Aufenthaltes erkundet haben.
Klong-Boot Tour durch die Kanäle Bangkoks
- Tour mit einem kleinen Longtail Boot auf den Wasserstraßen Bangkoks
- Preis: 800 – 1.000 Baht (21 – 26 Euro) pro Person (unbedingt verhandeln)
- meine Empfehlung: eine gemütliche Art des Sightseeings und perfekt um einen Überblick über die Stadt zu bekommen.
In vergangenen Zeiten wurde die Stadt von einem gewaltigen Kanalsystem durchzogen, auf dem der Großteil des Verkehrs und des Handels (schwimmende Märkte) stattfand. Damals erhielt sie auch die Bezeichnung „Venedig des Ostens“. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts wurden jedoch viele der kleinen Kanäle (Khlongs oder auch Klongs) zugeschüttet um mehr Platz für Gebäude und das Straßensystem zu schaffen.
Aber auch heute noch ist die Millionenmetropole von einem Netz an Wasserstraßen mit mehr als 2.500 Kilometern Gesamtlänge durchzogen und es ist nicht verwunderlich, dass eine Bootstour auf den Kanälen zu einer der beliebtesten und schönsten Arten des Sightseeings in Bangkok zählt.
Im historischen Zentrum gibt es eine unüberschaubare Anzahl an privaten Anbietern, die eine derartige Tour durch die Klongs anbieten. Mit einem traditionellen Longtail Boot (Ruea Hang Yao) geht die Fahrt zunächst den riesigen Chao Phraya entlang, auf dem meist hektisches Treiben und viel Bootsverkehr herrscht. Danach biegst du in eine der vielen kleinen Kanäle am Westufer ein und schipperst durch zahlreiche ruhige Wasserstraßen die durch typische Wohnvierteln Bangkoks führen. Hier kommt es nicht selten vor, dass du einem der vielen riesigen Waranen begegnest, die sich in der Stadt angesiedelt haben.
Jede Tour hat ihre eigene Route und ist ein bisschen anders. Die meisten starten irgendwo entlang des Hauptflusses Chao Phraya und enden am Wat Arun oder am Königspalast. Sie dauern etwa zwei Stunden und beinhalten einen 30 minütigen Aufenthalt an einer bekannten Sehenswürdigkeit, wie zum Beispiel am Tempel Wat Paknam, der die größte sitzende Buddha Statue Bangkoks beherbergt und etwas abseits der restlichen Touristen Hotspots liegt.
Königspalast & Wat Phra Kaeo
- die beliebteste Sehenswürdigkeit in ganz Bangkok.
- Eintritt: 500 Baht (13 Euro) pro Person, inklusive Wat Phra Kaeo
- offizielle Website: The Grand Palace
- meine Empfehlung: früh am Vormittag ist die beste Zeit für einen Besuch.
Bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts residierten im Großen Palast die Könige Thailands. Heute ist er die bedeutendste Touristenattraktionen in ganz Bangkok. Die riesige Anlage liegt am Sanam Luang hinter hohen weißen Mauern im historischem Zentrum, nicht weit vom Fluss Chao Phraya entfernt.
Auf dem Gelände befinden sich mehr als 100 Gebäude, die mit goldenen Dächern und farbenfrohen, detailreichen Mosaiken verziert sind. Es gibt unglaublich viel zu sehen und du solltest dir für einen Besuch einige Stunden Zeit einplanen am besten früh am Vormittag.
Im Eintrittspreis von 500 Baht (13 Euro) ist auch der Besuch des königlichen Tempels Wat Phra Kaeo inkludiert, welcher sich ebenfalls auf dem Gelände befindet. Er stellt den wichtigsten Tempel im ganzen Land dar und beherbergt ein bedeutendes Heiligtum, den nur 75 Zentimeter großen Smaragd-Buddha, der auf einem riesigen goldenen Thron sitzt. Beeindruckend sind auch die fünf Meter hohen Wächterfiguren, welche die Eingänge bewachen.
- Anreisen kannst du entweder mit verschiedenen Stadtbussen, die ganz in der Nähe halten, mit einem der Chao Phraya Express Boote, welche am Tha Chang Pier (N9) anlegen oder mit der Metro (MRT Haltestelle Sanam Chai), die zirka einen Kilometer entfernt liegt.
- Die beste Zeit für einen Besuch ist gleich nach der Öffnung um 8:30 Uhr. Im Laufe des Vormittages kommen tagtäglich Unmengen an Reisebusse an und der Königspalast wird dann von Besuchern nur so überschwemmt.
- Vor den Eingängen halten sich extrem viele Schlepper auf, die dir Touren aufschwatzen wollen. Die Touristenfallen sind hier vielfältig und kreativ. Beliebt ist derzeit der Hinweis, dass der Königspalast an diesem Tag nur für Einheimische geöffnet hat und dass du stattdessen etwas anderes unternehmen könntest, wie zum Beispiel eine Tuk Tuk Fahrt zu anderen Sehenswürdigkeiten. Lass dich davon nicht beirren!
Wat Arun
- bedeutende Tempelanlage am Westufer des Chao Phraya.
- Eintritt: 100 Baht (2,60 Euro)
- meine Empfehlung: nimm dir genügend Zeit, um nicht nur den Tempelturm, sondern auch den Rest der Anlage zu erkunden.
Wat Arun wird auch als Tempel der Morgenröte bezeichnet und ist wohl die bekannteste Tempelanlage in Bangkok. Dies liegt vermutlich nicht daran, dass er auf der 10 Baht Münze abgebildet ist, sondern ist eher der Tatsache geschuldet, dass er sich direkt am Ufer des Chao Phraya befindet.
Der Tempel im Khmer Stil unterscheidet sich in seiner Bauweise sehr von anderen traditionellen Tempeln. Im Mittelpunkt steht der 70 Meter hohe Tempelturm, der über vier steile Treppen bestiegen werden kann. An den Ecken stehen kleinere Türme und der gesamte Komplex ist mit einem Mosaik aus bunten chinesischem Porzellan und Muscheln überzogen, die ein Blumenmuster bilden. Von oben hast du einen wunderschönen Blick auf den Fluss und den Königspalast auf der gegenüberliegenden Seite.
Der Eintritt kostet 100 Baht (2,60 Euro) pro Person und die Tickets kannst du an den Eingängen kaufen. Dazu gibt es eine kleine Flasche Wasser. Wie in vielen anderen Tempeln auch, wird hier auf angemessene Kleidung geachtet. Mehr Infos zu den Verhaltensregeln beim Besuch von Tempeln in Thailand findest du hier.
Da das Wat Arun am Westufer der Chao Phraya liegt ist die Anreise am einfachsten mit den Chao Phraya Express Fährbooten Orange Flag oder Blue Flag. Die Nummer des Piers lautet N8. Am gegenüberliegenden Ufer befindet sich das ebenfalls sehr berühmte Wat Pho mit der riesigen liegenden Buddha-Statue. Mit einer Fähre kannst du ganz einfach und schnell den Fluss überqueren und so den Besuch beider Highlights verbinden.
Wat Pho - Liegender Buddha
- Tempel mit einer riesigen liegenden Buddha-Statue.
- Eintritt: 300 Baht (7,90 Euro, Stand 01/2024)
- meine Empfehlung: sieh dich auch im Rest der schönen Tempelanlage um.
Der Wat Pho (auch Wat Phra Chettuphon) ist der größte und älteste Tempel in ganz Bangkok. Er beherbergt eine riesige vergoldete Buddha-Statue in liegender Position, welche heute die Hauptattraktion der Anlage darstellt. Sie ist nicht nur beeindruckende 46 Meter lange, sondern hat auch noch eine Höhe von 15 Meter. Die Fußsohlen sind mit wunderschönen Perlmutt Einlegearbeiten verziert.
Der Tempelkomplex liegt unmittelbar südlich des Königspalastes im historischen Zentrum von Bangkok. Von weitem sind bereits die vier hohen Chedis ersichtlich, die mit vielen bunten Mosaiken verziert sind. Im Ubosot des Wats befindet sich ein kleiner sitzender Buddha, in dessen Sockel die sterblichen Überreste des Königs Rama I. beigesetzt wurden.
Auf dem Gelände liegt auch ein Medizinpavillon, der historische Wandgemälde zur traditionellen thailändischen Heilkunst und Massage enthält. Deshalb gilt Wat Pho als ein Ort der Verbreitung und Bewahrung der Thai Massage und ist für seine umliegenden Massage-Schulen bekannt. Wer möchte kann sich hier nach dem Tempelbesuch durchkneten lassen.
Big Buddha - Wat Paknam Phasi Charoen
- die größte Buddha-Statue in Bangkok.
- Eintritt: kostenfrei
- meine Empfehlung: nimm dir auch Zeit, um die Tempelanlage zu verlassen und den umliegenden alten, authentischen Stadtteil zu erkunden.
Der Name Wat Paknam ist Touristen zunächst kaum ein Begriff, kommt die Sprache aber auf Big Buddha, wissen die meisten was damit gemeint ist. Seit 2021 befindet sich in diesem Tempel nämlich die größte Buddha-Statue in ganz Bangkok. Sie ragt im Lotussitz ganz in Gold gekleidet gigantische 69 Meter über die Dächer der Stadt und ist von Weitem gut zu erkennen.
Der Tempel liegt abseits des historischen Zentrums auf der Westseite des Chao Phraya im touristisch eher unbekannten Stadtteil Phasi Charoen. Die Anlage auch als „Tempel an der Flussmündung“ bezeichnet, wird von drei Kanälen umschlossen und das ist auch der Grund weshalb die meisten Besucher mit Longtail Booten anreisen.
Neben dem riesigen sitzenden Buddha, befindet sich die ebenfalls sehr beeindruckende 80 Meter hohe, weiße Stupa. Sie ist fünf Stockwerke hoch, in denen sich ein Museum, ein Meditationszentrum und ein Raum mit buddhistischen Reliquien befinden.
Das oberste Stockwerk ist das Beeindruckendste. In der Mitte des Raumes befindet sich eine smaragdgrüne 8 Meter hohe Stupa, welche von wunderschönen Wandmalereien an der Kuppeldecke umgeben ist. Sie erzählen vom buddhistischen Kosmos und schaffen eine ganz besondere Atmosphäre. Begib dich auch auf die Terrasse dieses Stockwerkes. Von hier oben hast du eine beeindruckende Aussicht auf die umliegende Stadt und die Kanäle.
- Die Anreise zum Wat Paknam ist trotz der abgelegenen Lage nicht besonders schwierig. Die U-Bahn Station Bang Phai (MRT Blue Line) liegt nur etwa 10 Gehminuten entfernt, von der Skytrain Station Wutthakat (BTS Silom Line) sind es etwa 1,5 Kilometer und auch mehrere Stadtbusse fahren zum Tempel. Hier findest du alle Infos zur Fortbewegung in Bangkok.
- Ein ganz besonderes Erlebnis ist es, wenn du mit einem der vielen Klongboote anreist. Es gibt Unmengen an privaten Anbietern, die dich im Rahmen einer Tour durch die alten Kanäle Bangkoks zum Wat Paknam bringen.
- Die Tempelanlage liegt in einem sehr alten Teil der Hauptstadt und hier findet abseits von den modernen Einkaufszentren und riesigen Wolkenkratzern noch authentisches thailändisches Leben statt. Wenn es deine Zeit erlaubt, solltest du dich daher unbedingt auch in den umliegenden Straßen und Vierteln umsehen. Hier ticken die Uhren noch anders und es gibt jede Menge zu entdecken.
- Zusatzinfo am Rande: Die größte Buddha-Statue Thailands ist 92 Meter hoch und befindet sich im Wat Muang in der Provinz Ang Thong in Zentralthailand. Und der weltweit größte Buddha sitzt mit seinen 100 Metern Höhe in der Provinz Sichuan in China.
Chinatown
- das Viertel liegt im Bereich der Yaowarat Road und der Charoen Krung Road.
- meine Empfehlung: besuch das Viertel am Abend und genieß das große Angebot an Streedfood.
Bangkoks Chinatown erstreckt sich im Bereich der Yaowarat Road und entlang der Charoen Krung Road. Rund eine Million Menschen mit chinesischem Ursprung leben hier, oft schon in der 2. oder 3. Generation. Das Viertel ist ein Gewirr an Straßen, die von kleinen und größeren Shops gesäumt sind. Hektisches Treiben, quirlige Märkte, aber auch alte chinesische Tempel sind hier zu finden.
Die Anreise ist einfach. Viele Busse fahren nach Chinatown und die nächste U-Bahnstation Wat Mangkorn (MRT Blue Line) liegt lediglich einen Straßenzug entfernt. Aber auch mit einem der Chao Phraya Express Boote (Orange Flag und Blue Flag) kannst du zum Ratchawong Pier (N5) schippern. Von dort sind es dann nicht mal mehr 10 Minuten zu Fuß zur Yaowarat Road.
Die geschäftige Gegend ist nicht nur tagsüber einen Besuch wert. Ich empfehle dir besonders am Abend vorbeizuschauen. Zu dieser Zeit verwandelt sich vor allem die Yaowarat Road und ihre Seitenstraßen zu einem einzigen Streedfood-Wonderland. Die Gehsteige sind überfüllt mit Essensständen, die Einheimischen bieten lautstark ihre Speisen an, während sich die Autos und Tuk Tuks blinkend und hupend einen Weg durch die überfüllten Straßen bahnen. Und über den Köpfen der Besucher erleuchten die bunten chinesischen Reklamen den Nachthimmel. Die Atmosphäre ist ein einzigartiges wuseliges Durcheinander, das seinen ganz eigenen Charme versprüht. Das solltest du dir wirklich nicht entgehen lassen!
Banglamphu & die Khaosan Road
- eines der ältesten Stadtviertel, heute bekannt als Backpacker Viertel und Party Meile.
- meine Empfehlung: die Khaosan Road selbst ist nur für eingefleischte Partylöwen. Etwas ruhiger und angenehmer geht es in der Parallelstraße Soi Rambuttri zu.
Das Viertel Banglamphu befindet sich im historischen Zentrum Rattanakosin und an sich stellt es eines der ältesten Teile der Stadt dar. Heute ist es allerdings vor allem für seine berühmt-berüchtigte Partymeile in der Khaosan Road bekannt, welche aber in keinster Weise das authentische Bangkok verkörpert.
Über die Khaosan Road scheiden sich die Geister. Die einen lieben sie, die anderen verabscheuen sie. Tatsache ist, dass sich günstige Bars und Restaurants aneinanderreihen, ohrenbetäubende Musik aus allen Richtungen auf dich einströmt und unzählige Straßenhändler mit ihren Angeboten die Beats und die grölenden Feiernden zu übertönen versuchen. Es herrscht eine Art Ballermann-Stimmung mitten in Bangkok.
Deutlich ruhiger geht es in der Parallelstraße Soi Rambuttri zu. Die verwinkelte Straße ist gesäumt von hübsch beleuchteten Restaurants bunten Bars, Massageshops und kleinen Geschäften. Teilweise wird Live-Musik in angenehmer Lautstärke gespielt und auch einige typisch thailändische Garküchen beziehen am Abend hier Stellung.
- Das Viertel ist trotz des exzessiven Nachtlebens bei vielen Touristen beliebt zum Übernachten. Die Preise sind niedrig, die Entfernungen zu vielen der bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind gering und du kannst sie relativ einfach zu Fuß oder mit den Stadtbussen, Taxis oder Tuk Tuks erreichen. Wir haben im Khaosan Art Hotel übernachtet – mehr Infos hier.
- Eine Anbindung an die Metro oder den Skytrain gibt es aber nicht und auch die Endhaltestelle des Airport Rail Link liegt etwa fünf Kilometer entfernt. Jedoch befindet sich das Pier Phra Arthit (N13) ganz in der Nähe. Von hier kannst du ganz entspannt mit den Fährbooten des Chao Phraya Express (Orange Flag oder Blue Flag) in andere Teile der Stadt gelangen. Hier findest du mehr Infos zur Fortbewegung in Bangkok.
- Bekannte Reisegesellschaften wie Lomprayah und Boonsiri haben ihre Niederlassungen in der Umgebung der Khaosan Road. Sie organisieren hauptsächlich Weiterreisen in den Süden und Osten zu den vielen beliebten thailändischen Inseln.
Parkanlangen - ab ins Grüne
- beliebte grüne Oasen sind der Lumphini-, der Benjakitti– und der Chatuchak-Park.
- meine Empfehlung: der kleine Saranrom Park in der Nähe des Königspalastes und des Wat Pho eignet sich gut für eine Entspannungspause beim Sightseeing.
Eine kleine Auszeit von all dem Lärm und der Hektik der Großstadt findest du am besten in einer der schönen Parkanlagen in Bangkok. Nicht nur die schön gestalten Grünflächen mit kleinen Wäldern, Wiesen und Wasserflächen sind ein Magnet für Einheimische und Touristen. Viel der Parks besitzen auch Sport- und Fitness Einrichtungen und in manchen kannst du dir sogar Fahrräder ausleihen. Die größeren Anlagen beinhalten oft auch kleine Seen in denen du schwimmen oder mit dem Boot fahren kannst.
Die größte und bekannteste grüne Oase ist der Lumphini-Park im Stadtviertel Silom in der Innenstadt. Aber auch der Benjakiti Park und die drei Chatuchak Parks sind äußerst beliebt und deren Besuch lässt sich gut mit anderen Erkundungen kombinieren.
Daneben gibt es noch unzählige kleinere Parkanlagen, die dir auf dem Weg von einer Sehenswürdigkeit zur anderen unterkommen werden. Aus eigener Erfahrung kann ich dir den Saranrom Park empfehlen. Er liegt nicht weit vom Königspalast und dem Wat Pho entfernt und eignet sich perfekt für eine Verschnaufpause. Mit einem Rundweg, kleinen Wasserflächen und vielen schattenspendenden Bäumen ist er der ideal Ort zum Entspannen und Relaxen. Nur den Insektenschutz* solltest du dabei nicht vergessen.
Unterkünfte in Bangkok
Für deinen Besuch der Millionenmetropole Bangkok ist es von großer Bedeutung, dass du dir genau überlegst, in welchem Stadtviertel du eine Unterkunft buchst. Die Stadt ist einfach riesig und die Fortbewegung teilweise sehr mühsam und zeitintensiv. Deshalb solltest du bei der Wahl deines Hotels vorrangig auf die Lage achten. Überleg dir, was genau du während deines Aufenthalt erkunden möchtest und such dir dann deine Unterkunft in dem umliegenden Bereich.
Hier findest du eine Übersicht der Stadtviertel, die für Reisende interessant sind.
Beliebte Gegenden für eine Unterkunft sind:
- Rattanakosin Insel: das historische Zentrum mit vielen bekannten Sehenswürdigkeiten und die berühmt-berüchtigte Khaosan Road,
- Sukhumvit Road: berühmtes Ausgeh- und Rotlichtviertel, aber auch viele Shopping Malls.
- Siam: zentrale Lage mit der den meisten Einkaufsmöglichkeiten
- Silom: viele Hotels, Restaurants und auch China Town liegt nicht all zu weit weg. Beliebt ist auch der weitläufige Lumpini Park.
- Flussufer: am Chao Phraya befinden sich viele Hotels, Promenaden und Einkaufsmöglichkeiten. Außerdem erreichst du mit Fährbooten ganz leicht das historische Zentrum.
- Flughafennähe: der Internationale Flughafen Suvarnabhumi liegt etwa 35 Kilometer außerhalb der Innenstadt und wer früh / spät ankommt beziehungsweise abfliegt, der weiß ein Hotel in der Umgebung zu schätzen.
Wie du dir denken kannst, ist die Auswahl an Unterkünften gigantisch und von billigsten Schlafsälen bis zu teuren Luxus-Hotels ist alles dabei. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist besser als an den meisten anderen Orten in Thailand und du wirst auch ein gutes Zimmer finden, wenn du dich erst vor Ort danach umsiehst.
Unsere Unterkünft in Bangkok
Essen & Trinken in Bangkok
Restaurants und kleine Garküchen gibt es in Bangkok nahezu an jeder Straßenecke und die Preise sind durch die Bank sehr günstig. Neben dem fantastischen Thaifood kannst du dich in der Millionenmetropole aber auch wunderbar durch die internationale Küche schlemmen. Von arabisch, indisch, italienisch bis hin zu afrikanisch ist wirklich alles dabei und auch Fastfood wie Pizza und Burger darf natürlich nicht fehlen.
Bangkok hat aber auch einige sehr schicke Rooftop Bars zu bieten, von denen du bei einem Dinner oder Drink die wunderbare Aussicht auf die funkelnde Skyline genießen kannst. Natürlich sind die Preise hier gehobener und die meisten haben einen mehr oder weniger strengen Dresscode, aber sehenswert sind sie allemal.
Streedfood in Bangkok
Was die Hauptstadt besonders auszeichnet, ist das riesige Angebot an Streedfood. Zu jeder Tageszeit findest du die kleinen mobilen Garküchen auf den Gehwegen der Stadt. Aber vor allem abends bauen die Einheimischen ihre Stände entlang der Straßen auf und bieten ein unglaublich vielfältiges Speisensortiment. Du kannst nach Herzenslust alles ausprobieren, was dir in den Sinn kommt und bereits für wenige Euros wirst du vollkommen satt.
Es gibt nicht nur die typischen Gerichte wie Pad Thai, Currys und thailändische Suppen, sondern auch jede Menge gegrilltes Fleisch, Fisch und andere Meerestiere, sowie die typischen Thai-Würste (Fleischbällchen am Spieß mit Dip Soße). Aber auch recht extravagante Speisen sind dabei, wie zum Krokodilfleisch, Skorpione am Spieß, frittierte Spinnen, Maden und anderen Insekten.
Zugegeben, das alles hört sich sehr fleisch-lastig an und das ist es auch. Jedoch finden sich für Vegetarier auch einige Optionen. Viele thailändische Gerichte gibt es auch mit Gemüse, Tofu und Ei. Außerdem erhältst du Früchten aller Art und an manchen Ständen werden süße Waffeln und Pancakes zubereitet.
Wir haben zwei Streedfood Hotspots in Bangkok besucht, die ich dir auf jeden Fall empfehlen kann.
- Banglamphu: nur wenige Straßen von der berühmte Khaosan Road entfernt, findest du authentisches Streedfood mit einer großen Auswahl an guten Speisen. Die Khaosan Road selbst solltest du in kulinarischer Sicht aber völlig meiden. Hier wurden die klassischen Garküchen von Dönerbuden und schlechten Restaurants leider komplett verdrängt.
- Chinatown an der Yaowarat Road
Reise Guide
Neben den beeindruckenden Städten mit ihren kulturellen Highlights hat Thailand auch jede Menge schöner Nationalparks und eine faszinierende, exotische Tierwelt zu bieten.
Groß, klein, quirlig, ruhig oder einsam, auf den mehr als 500 Inseln Thailands findet jeder seine Traumdestination. Hier geht’s zu einer allgemeinen Übersicht und vielen Reisetipps.
Das tropisch warme Klima Thailands ist immer eine Reise wert. Wann welche Region am besten zu bereisen ist und warum auch die Regenzeit seinen Reiz hat, das erkläre ich dir hier.
Von einfachen kleinen Bambushütten am Strand mit Hängematte vor der Tür bis hin zum Luxus-Ferienhotel ist in Thailand alles zu finden, vor allem auf den vielen thailändischen Inseln.
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Hier geht es zu unseren verschiedenen Reiserouten durch Thailand. Wir entdecken nicht nur Inseln im Süden, sondern auch den bergigen Norden und die Millionenmetropole Bangkok.
Egal ob Bus, Zug, Fähre, Longtail Boot oder Tuk Tuk, in Thailand gibt es viele Möglichkeiten durchs Land zu reisen. Wie du am besten von A nach B kommst, erkläre ich dir hier.
Von Anreise, Impfungen, Visum und Einreisedokumenten bis hin zur Sicherheit im Land findest du hier alles Wissenswerte für die Vorbereitung deines Urlaubes.
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Eigentlich brauchst du nur Badesachen, Flip Flops und Sonnencreme. Kleinigkeiten können dir aber den Reisealltag in Thailand versüßen. Mehr Infos dazu erhältst du hier.
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