Nationalpark CARARA
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NATIONALPARK CARARA

September / Oktober 2022

Ein unberührter Urwald mit Baumriesen, die dir den Atem rauben und eine Population Roter Aras, die dem Aussterben trotzen – das alles erwartet dich im Carara Nationalpark und eventuell auch das eine oder andere Krokodil.

Lage & Infos

Der relative kleine Park, der 1998 gegründet wurde, liegt etwa 30 bis 40 Minuten von San José entfernt, an den Ausläufern des Talamanca-Gebirges im Mündungsbereich des Río Tárcoles. Der Haupteingang am Besucherzentrum mit Sanitäranlagen und einem bewachten Parkplatz befindet sich drei Kilometer südlich der bekannten „Krokodilbrücke“ direkt an der Costanera Sur (Carretera 34)

Aufgrund der Nähe zur Hauptstadt und der einfachen Erreichbarkeit (Busse von San José nach Jacó halten auf Wunsch direkt am Besucherzentrum) ist der Carara Nationalpark beliebt und ein ideales Ziel für einen Tagesausflug. Wir waren im September um die Mittagszeit dort und zu Beginn hatten wir die Wanderwege völlig für uns alleine. Erst gegen Ende unserer Rundtour trafen wir vereinzelt auf andere Besucher, aber von großen Menschenmassen keine Spur. 

Kurzinfo
5/5

In COSTA RICA habe ich diese Regionen bereist:

Costa Rica

Alle wichtigen Infos zu den Schutzgebieten in Costa Rica findest du hier. 

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Ich bin Iris, Gründerin von Travel to Find. Hier dreht sich alles um das Unterwegs-Sein. Um Reisen voller unvergesslicher Momente, die man nicht suchen muss, sondern einfach findet. Und um das Leben selbst, das uns zustößt, während wir uns etwas völlig anderes vorgenommen haben. 

Highlights des Carara Nationalparks

Der Carara Nationalpark liegt in einer klimatischen Übergangszone und ist der einzige Nationalpark in Costa Rica, der sowohl tropische Trocken- als auch Regenwälder vereint. Es gibt dichten Primärwald (von menschlicher Einflussnahme nicht berührter Wald), lichte Sekundärwälder (ein Wald, der sich nach massivem menschlichen Eingriff erneut entwickelt hat) und entlang des Flusses auch Feuchtgebiete und Galeriewälder

Bekannt ist der Park vor allem für seine vielfältige Vogelwelt mit über 400 verschiedenen Arten. Ein Paradies für jeden Ornithologen. Neben Tukane, Arassaris und Trogone ist auch auch die zweitgrößte Population des vom Aussterben bedrohten Roten Aras (Ara macao) hier beheimatet. Aber auch die restliche Tierwelt lässt kaum etwas zu wünschen übrig. 

Aber auch unzählige andere Tiere finden in diesem Nationalpark einen geeigneten Lebensraum, angefangen bei Affen, Nasenbären, Faultiere und Ozelote bis hin zum berühmten Morphofalter und den kleinen PfeilgiftfröschenCarara bedeutet „Krokodil“ in der Huetar Sprache der Ureinwohner Mittelamerikas. Daher ist es nicht verwunderlich, dass du neben der vielen anderen Tierarten auch das amerikanische Krokodil oder auch Spitzkrokodile (Crocodylus acutus) genannt im nördlichen Teil dieses Nationalpark beobachten kannst, der direkt an den Fluss Río Grande de Tárcoles grenzt. 

Für uns war Carara der allererste Nationalpark, den wir in Costa Rica besuchten. Deshalb haben wir uns für eine Rundtour mit einem Guide entschieden. Jason hat uns am Eingang angesprochen und uns eine private Führung angeboten. Er war uns von Beginn an sympathisch und wie sich herausstellte konnte der Auftakt zu unserer Entdeckungsreise der costa-ricanischen Naturschätze nicht perfekter sein. Der Urwald mit den riesigen Bäumen, die von Epiphyten (Aufsitzerpflanzen) dicht besiedelt sind und teilweise von gigantischen, uralten Würgefeigen überwuchert werden, war für sich schon ein absolut überwältigendes Erlebnis. Dann aber auch noch all die zusätzlichen Informationen zu erhalten und die vielen Tiere durch ein professionelles Teleskop beobachten zu können, das war der absolute Hammer. Ohne die scharfen und geschulten Augen unseres Guides wären wir an Unmengen kleiner und auch großer Highlights vorbeigelaufen und hätten nicht einmal erahnen könne, was uns alles entgangen ist. 

mein Tipp

Obwohl ich auf Reisen am Liebsten eigenständig die neue Welt erkunde, kann ich dir trotzdem nur wärmstens empfehlen, dir für deine erste Regenwald-Tour einen zertifizierten Guide zu nehmen, egal, in welchem Nationalpark du startest. Mit der Zeit lernst du auf spezielle Geräusche, Gerüche, Spuren und Bewegungen zu achten und kannst dann selbst die eine oder andere Entdeckung machen. Aber zu Beginn ist das alles Neuland und die Tipps und Tricks eines Guides helfen dir dabei enorm weiter.  

Blogbeitrag

Neugierig, was ich bei meinem Besuch im Nationalpark CARARA alles erlebt habe und welche Tiere ich dank dem Guide Jason beobachten konnte? Dann hier entlang zu den vielen Fotos und dem Reisebericht.

Good To Know

Rundwege im Carara Nationalpark

Im Carara Nationalpark gibt es insgesamt vier Trails, auf denen du die unterschiedlichen Regenwald-Typen kennen lernen kannst und die Chancen gut stehen, die tierischen Bewohner zu Gesicht zu bekommen. Entlang der gut angelegten Wege (drei davon als Rundwege) finden sich immer wieder Informationstafeln zu der Tier- und Pflanzenwelt im Schutzgebiet.  

  • Sendero Universal: Ausgehend vom Besucherzentrum führt ein asphaltierter Naturlehrpfad 1,2 Kilometer durch den Dschungel, der auch  für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Sofort wirst du von der beeindruckenden Waldlandschaft verschluckt. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass der Weg zu Beginn parallel zur Hauptstraße verläuft und der Verkehr permanent zu hören ist. Von diesem Trail zweigt ein Verbindungsweg ab, der dich weiter in den Nationalpark hinein und zu den anderen zwei Rundwegen führt. Hier weicht denn auch der Straßenlärm der Geräuschkulisse des Waldes und du kannst voll und ganz in die Natur eintauchen.  
  • Sendero Quebrada Bonita: Nach dem Überqueren einer Metallbrücke beginnt dieser 1,3 Kilometer lange Trail, der dich zwischen den Flussarmen des Quebrada Bonita tiefer in den Wald führt. 
  • Sendero Las Aráceas: Über eine weitere Brücke gelangst du dann noch zu diesem 1,2 Kilometer langen Rundweg und mit etwas Glück kannst du die Roten Aras oder andere Waldbewohner beobachten. 
  • Sendero Laguna Meándrica: Dieser vier Kilometer lange Wanderweg liegt abseits der anderen drei Trails. Der Ausgangspunkt liegt ebenfalls an der Carretera 34, jedoch etwa zwei Kilometer nördlich des Besucherzentrums. Dieser Pfad führt dich in den nördlichen Parkabschnitt durch die Galeriewälder entlang des Río Tárcoles zur Laguna Meándrica. Hier stehen die Chancen gut, Krokodile zu sichten. Beachte, dass dieser Abschnitt in den Monaten September und Oktober aufgrund möglicher Hochwässer geschlossen ist. 

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