KUI BURI NATIONALPARK
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Elefanten im KUI BURI NATIONALPARK -
alle Infos für deinen Besuch

Elefanten im
KUI BURI NATIONALPARK -
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Freilebende Elefantenherden in ihrer natürlichen Umgebung beobachten – der Nationalpark Kui Buri ist dafür der beste Ort in ganz Thailand.

Wissenswertes zum Kui Buri Nationalpark

Der Kui Buri Nationalpark ist der beste Ort, um wildlebende Asiatische Elefanten in Thailand zu beobachten. Nirgendwo sonst im Land bietet sich ein 95%ige Chance diese majestätischen Tiere in ihrem natürlichen Lebensraum frei und wild zu Gesicht zu bekommen. Denn in ganz Thailand existieren leider nur mehr zwischen 2.000 und 3.000 freilebende Individuen

Im Kui Buri Nationalpark hast du die Möglichkeit bei einer spannenden Pick-up Safaritour, die Naturlandschaft des Schutzgebietes zu erkunden und mit etwas Glück einige ihrer Bewohner kennenzulernen.    

Lage des Nationalparks

Der Kui Buri Nationalpark liegt etwa 280 Kilometer südlich von Bangkok und 85 Kilometer südlich von Hua Hin am Fuße des Tenasserim Gebirge, welches die natürliche Grenze zwischen Thailand und Myanmar darstellt. Im Norden grenzt er an den größten Nationalpark Thailands, den Kaeng Krachan Nationalpark.

Das Schutzgebiet wurde 1999 gegründet und erstreckt sich über eine Fläche von 969 km² in der Provinz Prachuap Khiri KhanDie gebirgige Landschaft besteht einerseits aus dichten, trockenen und feuchten immergrünen Wäldern und andererseits aus großen offen Graslandschaften, auf denen sich Tiere gut beobachten lassen. Aber auch einige Wasserfälle gibt es im Nationalpark, die jedoch nur durch lange Wanderungen mit einem Guide erreicht werden können. 

Beste Reisezeit & Öffnungszeiten

Der Kui Buri Nationalpark ist das ganze Jahr über gut zu besuchen. Die Trockenzeit beginnt mit Anfang Dezember und endet im April. Der meiste Regen fällt im Mai und im Zeitraum zwischen August und November. 

Die Öffnungszeiten des Nationalpark Hauptquartiers sind von 8 bis 17 Uhr. Wichtig für deinen Besuch ist jedoch die Wildlife Watching Area Huai Luek, von wo aus die Elefanten-Safaritouren starten. Diese ist täglich von 14 bis 18 Uhr geöffnet, da die Chancen auf Sichtungen von Wildtiere erst am späten Nachmittag gegeben sind. 

Wie du am besten zur Wildlife Watching Area kommst, erkläre ich dir im Abschnitt Anreise.  

In THAILAND habe ich diese Regionen bereist:

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Welche Möglichkeiten gibt es, um den Dickhäutern in Thailand zu begegnen? – Alle Infos hier.

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Viele Infos zu Thailands exotischer Tierwelt findest du in diesem Beitrag.

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Ich bin Iris, Gründerin von Travel to Find. Hier dreht sich alles um das Unterwegs-Sein. Um unvergessliche Momente, die man nicht suchen muss, sondern einfach findet. Und um das Leben selbst, das uns zustößt, während wir uns etwas anderes vorgenommen haben. 

Highlights im Kui Buri Nationalpark

Die Elefanten im Kui Buri Nationalpark

Es wird geschätzt, dass im Nationalpark Kui Buri heute etwa 320 wilde Elefanten leben. Das ist die größte noch existierende freilebende Population in ganz Thailand. Nur durch viele verschiedene Schutzmaßnahmen, die bereits über mehrere Jahrzehnte durchgeführt werden, ist es möglich den Tieren hier eine sichere Heimat und genügend Lebensraum zu bieten. 

Heute sind im Schutzgebiet das ganze Jahr über Herden von 20 bis 40 Tieren unterwegs und mit etwas Glück kannst du sie in den Wäldern und auf den offenen Graslandschaften im Bereich der Ranger-Station Huai Lek in der Wildlife Watching Area antreffen. Zwischen 14 und 18 Uhr ist die Wahrscheinlichkeit für eine Elefanten-Sichtung am Größten und in dieser Zeit kannst du an einer Pick-up-Safari teilnehmen, die verschiedene Beobachtungspunkte anfährt. Mehr Infos dazu findest du hier. 

Maßnahmen zum Schutz der Elefanten im Nationalpark

Die Region um Kui Buri war in den 1980er Jahren eine der größten Ananasplantagen Thailands und auch heute noch kannst du bei der Anreise zum Nationalpark viele Ananasfelder neben der Straße entdecken. Die Ausbreitung der Landwirtschaft hat den Elefanten damals immer weniger natürlichen Lebensraum gelassen. Unweigerlich kam es dazu, dass sich die Tiere immer häufiger in der Nähe der menschlichen Siedlungen aufhielten. Zäune beeindruckten sie nicht und auf ihrem Weg zerstörten sie viele Anbauflächen, Ernten und stellten teilweise auch eine Gefahr für die Bewohner dar. Vermehrt kam es zu Konflikten zwischen den Elefanten und den lokalen Bauern, die oft tödlich für die Tiere endeten. 

Auf Initiative des Königs Rama IX wurden bereits in den 1990er Jahren Teile der landwirtschaftlich genutzten Fläche wieder aufgeforstet und an die Elefanten zurückgegeben und Salzleck- sowie Wasserstellen errichtet. In der Umgebung wurden Dämme gebaut, damit die Bauern ihre Felder außerhalb des Nationalparks anlegen und bewässern können. 

Heute kommen auch Bienenstock-Zäune, die sich in Afrika bereits bewährt haben, zum Einsatz. Elefanten meiden diese, da sie eine natürliche Angst vor den summenden Insekten haben. Damit können nicht nur die landwirtschaftlichen Flächen und Obstgärten geschützt werden. Auch erhalten die Bauern eine zusätzliche Einnahmequelle durch den Verkauf des Honigs.

Des Weiteren wird der Anbau von Pflanzen forciert, die Elefanten nicht mögen, wie zum Beispiel Chili, Knoblauch, Zitronengras, Thai-Ingwer, Zwiebel und Koriander. Alles Zutaten, die auch für die Zubereitung der berühmte Suppe Tom Yam benötigt werden. 

Und nicht zu vergessen ist der heutige Elefanten-Tourismus im Nationalpark ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor, der Arbeitsplätze in der Region schafft. Tourenanbieter, Safari-Guides, Ranger und Fahrer für die Besucher stellen eine alternative Einkommensquelle für die lokale Bevölkerung dar.

Durch all diese Maßnahmen werden die Elefanten heutzutage von der lokalen Bevölkerung nicht mehr als Plagegeister gesehen und die Konflikte können niedrig gehalten werden. Eine Koexistenz von Mensch und Elefant in dieser Region ist wieder möglich und die Chancen stehen gut, dass die Elefanten-Population im Kui Buri Nationalpark stabil bleibt und sich weiterentwickeln kann. 

Tierwelt im Kui Buri Nationalpark

Das unbestrittene Highlight des Kui Buri Nationalparks sind natürlich die freilebenden Elefanten. Aber es gibt auch noch viele andere Tierarten, die hier eine Heimat gefunden haben. Besonders interessante, aber sehr seltene und teils stark bedrohte Säugetiere sind Tiger, Leoparden, Malaienbären, Kragenbären, Bantengs (Wildrind), Malaysische Tapire und Rothunde (Asiatische Wildhunde). Häufiger gesichtet werden dagegen Goldschakale, verschiedene Hirscharten, Languren, Weißhandgibbons und Wildschweine. 

Gaur (Bos gaurus) - Malaysisches Bison

Das Schutzgebiet beheimatet mit etwa 100 Individuen auch die größte Gaur-Population Thailands. Gaure sind die größten Vertreter der Rinder und werden auch als Malaysische Bisons (Seladang) bezeichnet. Sie leben in Herden von bis zu 40 Tieren und grasen oft auf den offenen Graslandschaften des Kui Buri Nationalparks. Daher stehen die Chancen sehr gut, dass du sie bei einer der Safari-Touren antreffen und beobachten kannst.

Vogelwelt

Auch die Vogelwelt des Kui Buri Nationalparks ist sehr reichhaltig. Bis heute wurden über 260 verschiedenen Arten identifiziert, aber vermutlich leben noch viele weitere in den  dichten Wäldern des Schutzgebietes. Mitunter gibt es sechs Arten von Adlern, acht Arten Eisvögel (Kingfisher) und vier verschiedenen Arten von Nashornvögel. Mit etwas Glück und den geschulten Augen der Guides kannst du sie während der Safari-Touren in den Ästen der Bäume erblicken. 

Reptilien & Amphibien

Im Nationalpark leben etwa 60 verschiedene Arten an Reptilien. 32 Arten davon sind Schlangen, unter anderem auch die Königskobra (Ophiophagus hannah). Es kommen drei Schildkrötenarten vor und jede Menge Geckos, Echsen und Warane. Auch viele Kröten und Frösche sind in der Umgebung der Feuchtgebiete zu finden. 

Du möchtest mehr über die faszinierende und exotische Tierwelt in Thailand erfahren? In diesem Beitrag findest du viele interessante Infos, nicht nur zu Affen, Tiger und Elefanten, sondern auch zu weniger bekannten Arten.

Wasserfälle im Kui Buri Nationalpark

Zu den landschaftlichen Highlights des Kui Buri Nationalparks zählen ein paar schöne Wasserfälle. Diese sind aber nur etwas für waschechte Abenteurer, die keine Mühen scheuen, um in die entlegensten Bereiche des Dschungels vorzudringen. Die meisten von ihnen sind wenig bekannt und nur über stundenlange, anstrengende Wanderungen im Schutzgebiet zu erreichen. Dafür ist eine Genehmigung des Nationalparkbüro (Headquater) erforderlich und sie dürfen nur in Begleitung eines Rangers begangen werden.

  • Dan Makha Wasserfall
  • Pha Sawan Wasserfall
  • Dong Ma Fai Wasserfall
  • Pha Ma Horn Wasserfall
  • Phraek Takhro Wasserfall

Wie komme ich zum Kui Buri Nationalpark?

Du möchtest die wildlebenden Elefanten im Kui Buri Nationalpark sehen und überlegst, wie du das Schutzgebiet am besten in deine Reiseplanung integrieren kannst? Dann habe ich hier für dich die wichtigsten Infos zur Anreise und was du beachten solltest. 

Anreise zum Kui Buri Nationalpark

Vorweg solltest du wissen, dass es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt, die direkt zum Nationalpark fahren. Mit Zug, Bus oder Minivan kommst du zwar von den Städten Bangkok, Hua Hin oder Chumphon nach Kui Buri Town, diese kleine Stadt liegt aber 30 Kilometer vom eigentlichen Nationalparkgebiet entfernt. Somit ergeben sich nur drei Möglichkeiten, wie du zum Schutzgebiet kommst:

  • Auto oder Roller mieten: Von Hua Hin kannst du in etwa 1,5 Stunden selbständig mit dem Mietauto anreisen. Mit dem Moped lässt sich die Strecke von Sam Roi Yot (zirka eine Stunde) oder von Kui Buri Town (45 Minuten) gut bewältigen.
  • Taxiservice
  • Halbtages- oder Tagesausflug mit einem Touranbieter. Welchen ich dir empfehlen kann, erfährst du hier

Wichtige Infos zur selbständigen Anreise

Wenn du auf eigene Faust zum Kui Buri Nationalpark anreist und die freilebenden Elefanten beobachten möchtest, dann kannst du NICHT einfach „Kui Buri Nationalpark“ bei Google Maps oder anderen Navigations-Apps eingeben und der vorgeschlagenen Route folgen. So wirst du nämlich zum Nationalparksbüro (Headquater) geleitet und dort gibt es nicht wirklich viel zu sehen. 

Das Wildtier- und Elefanten-Beobachtungsgebiet befindet sich aber etwa 20 Kilometer nördlicher davon und liegt 30 Fahrminuten entfernt. Die Bezeichnung, die du in Google Maps eingeben musst, lautet „Elephant Observatory Site, Kui Buri National Park“. Die genaue Lage habe ich hier in der Karte für dich eingezeichnet. 

Damit gelangst du direkt zum Visitor Center der Wildlife Watching Area, das einen großen Parkplatz, Toiletten und ein kleines Café / Restaurant beinhaltet. Von hier aus starten dann die Safari Pick-ups, die dich durch den Teil des Nationalparkgebiet mit den Beobachtungsplattformen bringen. Es ist nicht möglich mit dem eigenen Fahrzeug in das Wildtier-Beobachtungsgebiet zu fahren.

Elefanten-Safaritour im Kui Buri Nationalpark

Der Kui Buri Nationalpark ist der beste Ort in Thailand, um Asiatische Elefanten  live und unverfälscht in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Dazu bringen dich die Safari-Pickups mit einem Guide in die Wildlife Watching Area des Schutzgebietes

Selbstverständlich können bei den Touren Elefanten-Sichtungen nicht zu 100 Prozent garantiert werden, dennoch besteht in Kui Buri die größte Wahrscheinlichkeit für ein Zusammentreffen mit den Dickhäutern. Wieviel Zeit für das Auffinden der Tiere nötig ist, wie lange du sie dann beobachten kannst und wie weit weg sich die Elefanten befinden, ist bei jeder Tour anders. Das macht die Safari so einzigartig und zu einem spannend Abenteuer, das du dir nicht entgehen lassen solltest. 

Um in den Genuss einer Elefanten Safari im Kui Buri Nationalpark zu kommen, hast du zwei Möglichkeiten. Einerseits kannst du bei vielen Tourenanbietern aus der Region ein Gesamtpacket buchen. Dabei brauchst du dich weder um An- und Abreise, Verpflegung, noch um die Organisation des Pick-ups kümmern. Es wird alles für dich organisiert. Welchen Touranbieter ich dir empfehlen kann, sage ich dir hier. 

Andererseits kannst du ganz individuell deine eigene Anreise planen und vor Ort an der Pick-up Safari teilnehmen, die von den Mitarbeitern des Nationalparks durchgeführt werden. Egal, wofür du dich entscheidest, es wird ein grandioses Erlebnis werden.  

Pick-up Safari im Nationalpark

Wenn du die Anreise auf eigene Faust bewältigst, solltest du bis spätestens 15 Uhr am Visitor Center sein. Die Öffnungszeiten sind zwar generell von 14 bis 18 Uhr, aber eine Ankunft nach 16:30 Uhr ist nicht ratsam, da nicht genügend Zeit bleibt, um die Beobachtungsbereiche mit dem Pick-up zu erreichen und vor der Schließung wieder zurückzukehren. 

Wichtig zu wissen, ist auch, dass du die Safari nicht vorab buchen kannst. Bei deiner Ankunft am Visitor Center wird aber alles rasch und unkompliziert organisiert, so dass du mit einer der nächsten Pick-up Touren mitfahren kannst.

Ablauf der Elefanten Safari

  • Am Eingang bezahlst du zunächst die Kosten für die Pick-up Safari und die Nationalpark-Gebühr.
  • Danach musst du mit deinen Schuhen durch ein Desinfektionsbad gehen, um eventuelle Keime auf deinen Sohlen zu eliminieren. Auch die Geländewagen fahren durch ein derartiges Desinfektionsbecken, bevor sie in das Schutzgebiet gelangen.
  • Du bekommst einen Pick-up zugewiesen, der von einem lokalen Guide begleitet wird. Dieser spricht leider nur thailändisch und wenn du der Landessprache nicht mächtig bist, wirst du kaum zusätzliche Informationen erhalten. Aber die Einheimischen sind sehr freundlich und aufgeschlossen. Mit ein paar Brocken Englisch sowie Händen und Füßen können so manche Dinge „besprochen“ werden. 😉
  • Pro Fahrzeug werden sechs Besucher mitgenommen und auf der offenen Ladefläche des Geländewagens sind Sitzbänke montiert auf denen du Platz nehmen kannst. Keine Überdachung zu haben ist einerseits perfekt für einen ständigen Rundumblick auf das Gelände. Andererseits bist du aber auch dem Wetter schutzlos ausgeliefert. Das solltest du bedenken, wenn du deinen Rucksack für die Safari packst. Hier ein paar Tipps zur Packliste.
  • Mit dem Pick-up geht es dann auf einem schmalen Fahrweg durch die Waldgebiete des Nationalparks. Während der Fahrt und auch bei eventuellen Sichtungen, darf der Geländewagen nicht verlassen werden. Jedoch werden zwei Viewpoints angefahren, an denen du aussteigen kannst. Beide liegen leicht erhöht und bieten einen unglaublich schönen Ausblick auf offene Graslandschaften. Und hier werden oft ganze Herden von 20 bis 40 Elefanten, gesichtet, die du beobachten darfst. 
  • Die Gesamtstrecke von 7,6 Kilometer wird langsam abgefahren und alle, besonders der Fahrer und die Guides mit ihren geschulten Augen halten Ausschau nach Tieren. Sie sind auch mit Funkgeräten ausgestattet und informieren sich gegenseitig über Elefantensichtungen.
  • Die Safari-Tour ist von Anfang bis Ende eine spannende Angelegenheit, denn die Elefanten streifen auch durch den teilweise dichten Wald und können jederzeit vor oder hinter dem Pick-up auf der Straße auftauchen und diese überqueren. 
  • Wie lange eine Tour dauert ist nicht jedes Mal gleich. Es kommt darauf an, wie rasch Elefanten gefunden werden und wie lange die Besucher sie beobachten möchten. Die Fahrer müssen jedoch die Zeit im Auge behalten und die Rückkehr zum Visitor Center so timen, dass sie um spätestens 18 Uhr den Nationalpark wieder verlassen. 

Wie hoch sind die Kosten?

Die Kosten für einen Besuch des Kui Buri Nationalparks setzen sich aus mehreren Punkten zusammen. Die hier genannten Preise beziehen sich auf erwachsene Besucher zum Stand Jänner 2025.

  • Anreise: individuell, die Parkgebühr für ein Auto am Visitor Center kosten 30 THB (~ 0,80 Euro)
  • Nationalpark Gebühr: 200 THB (~ 5 Euro)
  • Pick-up Safari: Es dürfen maximal 6 Personen mit einem Fahrzeug transportiert werden und pro Pick-up werden 850 THB (~ 22 Euro) berechnet. Das sind bei einer Vollbesetzung dann umgerechnet etwa 3,70 Euro pro Person.

Thailand ist ein sehr günstig zu bereisendes Land. Hier erfährst du nicht nur alles über das Thema Geld und das generelle Preisniveau. Auch gebe ich dir einen Überblick über all die Ausgaben während unserer Reisen. 

Good To Know

Der Kui Buri Nationalpark liegt nicht an einer der typischen Reiserouten von Thailandbesuchern, aber er lässt sich in Form eines Tagesausflug während eines Badeurlaubs an der Küste im Golf von Thailand wunderbar besuchen. Die nächsten Strände liegen nämlich lediglich 45 Minuten entfernt. 

Bei einer Rundfahrt lässt sich auch der Sam Roi Yot Nationalpark mit seinem bekannte goldene Pavillon in der Phraya-Nakhon-Höhle gut mit der Elefanten-Safari in Kui Buri verbinden. 

Die unzähligen Touranbieter aus den umliegenden Region haben viele verschiedene Ausflugsvarianten in ihren Programmen, an denen du recht kostengünstig teilnehmen kannst. 

TOURANBIETER – mein Tipp

Siri Safari Kui Buri Tour

Auf der Suche nach einem kleinen Touranbieter in Hua Hin sind wir über Siri Safari Kuiburi Tour gestolpert. Bereits bei der Buchung hat uns die Powerfrau überzeugt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Siri Srimuang ist im Bergland von Kui Buri geboren und aufgewachsen und kennt die Heimat der wildlebenden Elefanten gut. Sie leitet all ihre Touren persönlich und hat viele Infos sowie Geschichten parat, nicht nur über die Region und den Nationalpark, sondern auch über das Zusammenleben der lokalen Bevölkerung mit den Dickhäutern. Außerdem ist sie ein fröhliches Energiebündel, die es versteht, ihre Kunden durch Spaß und Begeisterung mitzureißen.

Siri Safari Kuiburi Tour
offizielle Website
Office in Hua Hin

Siri Safari-Tour zum Kui Buri Nationalpark

  • 🕒 Dauer: Tagestour von etwa 10 – 19 Uhr
  • 🚐 Transfer: Hotel-Abholung in Hua Hin und Umgebung 
  • 🍴Verpflegung: thailändischen Mittagessen, Lunchpaket am Abend, Kaffee, Wasser, Obst
  • 💰Kosten: je nach Gruppengröße zirka 3.000 THB (~79 Euro) pro Person

Die Tour zum Kui Buri Nationalpark beinhaltet nicht nur die Pick-up Safari im Schutzgebiet selbst, sondern stellt ein Gesamterlebnis dar, das dich in die Kultur und das Leben der lokalen Bevölkerung eintauchen lässt. Bei dieser Tagestour ist alles inkludiert, angefangen von der Abholung bei deinem Hotel, die Anfahrt zum Nationalpark mit Zwischenstopps bei einem einheimischen Café und Mittagessen in einem kleinen thailändischen Restaurant in Kui Buri Town

Danach startet die Pick-up Safari Tour mit einem Nationalpark Ranger, wie oben im Abschnitt Elefanten-Safari beschrieben, bei der du mit größter Wahrscheinlichkeit die freilebenden Elefanten beobachten kannst. Und auf der Rückfahrt ist mit einem Lunchpaket auch noch für ein Abendessen gesorgt.

Wenn gewünscht, kann bei der Anreise zusätzlich ein Besuch eines buddhistischen Tempels in Kui Buri eingeplant werden. Das ist ein ganz besonderes Erlebnis, da Siri Einblicke in die thailändische Kultur aus erster Hand vermittelt. Dabei erklärt sie nicht nur die gesamten Abläufe und Rituale im Tempel, sondern bezieht ihre Kunden aktiv mit ein. 

Vorteile der geführten Tour im Kui Buri Nationalpark

Neben dem oben bereits erwähnten Gesamtpacket mit Transfer und Verpflegung, gibt es auch noch andere Vorteile, die einer geführten Tour im Kui Buri Nationalpark bietet.

  • Die Sprachbarriere, die zwischen den Guides und dir besteht, wenn du kein Thailändisch sprichst, ist kein Thema mehr, da Siri übersetzt. Einerseits kann sie viele Fragen zum Nationalpark und zu den Elefanten selbst beantworten und andererseits kann sie auch die lokalen Rangern mit einbeziehen.
  • Siri kann auch dem Fahrer Anweisungen geben, stehen zu bleiben wenn andere Tier wie z.B. Nashornvögel oder Affen gesichtet werden. Oder die Position des Fahrzeuges so zu verändern, dass alle eine gute Sicht haben und Fotos schießen können.
  • Wenn du möchtest, bekommst du auch ein professionelles Fernglas, um die Tiere besser beobachten zu können.
  • Für den Fall das es regnen sollte, werden Einmalregenponchos und Regenschirme mitgeführt.
  • Wenn alle Tourmitglieder einverstanden sind, macht Siri selbst auch Fotos und Videos und stellt sie dir dann zur Verfügung. 

Alles in allem kann ich dir diese Tour mit Siri ganz besonders ans Herz legen. Die gesamte Organisation und Kommunikation hat wunderbar geklappt und es war ein unvergessliches Erlebnis. Auch bietet sie noch andere Touren in den Sam Roi Yot Nationalpark mit Bootsfahrten und Wanderungen an. Wenn das Wetter mitgespielt hätte, wären wir mit ihr einen weiteren Tag dort unterwegs gewesen. Vielleicht beim nächsten Mal…😊

Packliste für die Elefanten-Safari

Für eine Elefanten Safari im Kui Buri Nationalpark benötigst du nicht viele Dinge im Gepäck, egal ob du selbständig anreist, oder an einer geführten Tour teilnimmst.

Aufgrund der offenen Pick-ups erscheint mir am Wichtigsten, dass du vor allem an Sonnenschutz, aber auch an einen Regenschutz denkst, vor allem in den Monaten April bis Oktober. Die dünnen Plastikponchos, die es in fast jedem Supermarkt in Thailand zu kaufen gibt, sind zwar nicht wirklich umweltbewusst, aber sie sind leicht, passen einfach in jede Hosentasche und du kannst sie trocknen und wiederverwenden. 

Bezüglich Schuhwerk reichen Sandalen oder leichte Wanderschuhe, da du hauptsächlich mit dem Geländewagen herumgefahren wirst. An den zwei Viewpoints darfst du zwar aussteigen, aber auch nicht weiter ins unwegsame Gelände vordringen. Bei solchen Touren liebe ich einerseits meine Barfuß-Sneakers* und andererseits die Barfuß Wanderschuhe*.

Für viele Urlaubserinnerungen reicht die Kameras der heutigen Smartphones völlig aus. Die freilebenden Elefanten im Kui Buri Nationalpark sind aber teilweise weit auf der offen Graslandschaft verteilt und du kannst sie oft nur aus der Entfernung beobachten. Daher ist eine Kamera mit einem Zoomobjektiv schon sehr von Vorteil. Da Harry und ich gerne und viel fotografieren, haben wir einerseits die Sony Alpha 6000* mit einem Reisezoom-Objektiv 18-200 mm* im Gepäck. Und andererseits auch noch die Vollformat Kamera Canon Eos RP* mit dem lichtstarken Teleobjektiv 70-200mm*. Als Schutz vor Regen habe ich Einweg-Regenschutzhüllen* für die Kamera dabei. Sie sind klein, leicht und lassen sich ohne Probleme mehrmals verwenden. Zusammen mit der Gegenlichtblende bieten sie ausreichend Schutz, um auch bei nicht zu heftigen Regenfällen ein paar Fotos schießen zu können. Ich suche aber noch nach besseren Alternativen, denn die Handhabung ist sehr fummelig und verrutscht von Zeit zu Zeit.  

Mann und Frau in Regenponchos fotografieren Elefanten im Kui Buri Nationalpark, Thailand

Und hier noch ein paar nützliche Kleinigkeiten, die bei uns immer im Tagesrucksack mit von der Partie sind. 

  • Trinkflasche*: Eine wiederbefüllbare Wasserflasche, die wir in unserer Unterkunft immer aus einem 5 bis 8 Liter Wasserkanister vom Supermarkt und unterwegs an Trinkwasserspendern auffüllen. So können wir ein wenig zum Einsparen von Plastikmüll beitragen.
  • Insektenschutz: Wir haben immer zwei Varianten an Insektenschutz mit. Zum einen den natürlichen Spray von Silberkraft* und zum anderen DEET-/Icaridin-haltige Mittel für die hartnäckigen Fälle, wie zum Beispiel Anti-Brum* oder NoBit*. Falls dich doch einmal eine Stechmücke erwischen sollte, kann ich dir den heat it – Insektenstichheiler* wärmstens empfehlen. Er ist mini-klein und wird mit dem Handy bedient, das heutzutage ja sowieso immer dabei ist. Eine echt coole (nein eigentlich heiße 😉) Sache!
  • Sonnenschutz: Eine natürliche Sonnencreme*, die auch dem Meerestieren nicht schadet, darf in Ländern wie Thailand natürlich auch nicht fehlen.

Du möchtest wissen, was sich bei einem Thailand Urlaub sonst noch in meinem Gepäck befindet? In diesem Beitrag findest du alles, von Kleidung bis Technik, aber auch Nützliches das dir den Reisealltag erleichtert.

Übernachtung & Unterkünfte

Grundsätzlich besteht keine Möglichkeit, direkt im Nationalpark Kui Buri zu übernachten. Lediglich im Bereich des Nationalparkbüros (Headquater) gibt es einen kleinen Campingplatz, für den du Zelte mit Zubehör mieten kannst. Die Region liegt aber etwa 20 Kilometer vom eigentlichen Elefanten Beobachtungsareal entfernt und es gibt keine interessanten Wanderungen oder Highlights dort. 

Daher ist es am besten wenn du dir für den Besuch des Kui Buri Nationalparks eine Unterkunft in den nächstgelegenen Badeorten am Golf von Thailand suchst, wie zum Beispiel Kui Buri Town oder Sam Roi YotAber auch von der Stadt Hua Hin, die etwa 85 Kilometer von der Wildlife Watching Area entfernt liegt, ist ein Tagesausflug ganz einfach möglich.

Wir haben im VISA Hotel in Hua Hin übernachtet und waren mit dem Preis-Leistungs-Verhältnis zufrieden. Es liegt direkt an der Hauptstraße, etwa 10 Gehminuten vom Bahnhof und vom Strand entfernt.

Mehr Infos zu all den anderen Unterkünften, die wir während unserer Reisen nach Thailand bewohnt habe, sind in diesem Beitrag für dich zusammengefasst, inklusive Lage, Kosten und einer Übersichtskarte.

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