ROADTRIP FRANKREICH
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Überblick über unsere 3-wöchige Reiseroute mit dem Campervan durch FRANKREICH

Unser Roadtrip Ende April / Anfang Mai 2022 führt uns vom Elsass im Osten quer durch den Norden des Landes an die Westküste. Von dort geht es südwärts dem Ärmelkanal entlang durch die Normandie und die Bretagne. Die größte Wanderdüne Europas dient uns als Zwischenstopp an der Atlantikküste, bevor es uns in den Südosten ans Mittelmeer und in die Provence zieht. 

Karte Reiseroute Roadtrip Frankreich, 3 Wochen

In den knapp drei Wochen, die wir durch Frankreich reisen, legen wir etwas mehr als 3.700 Kilometer (An-& Rückreise nicht miteinberechnet) zurück. Wir versuchen möglichst viel vom Land selbst zu sehen. Daher meiden wir Autobahnen und sind hauptsächlich auf Landstraßen unterwegs. Wir lassen auch die großen Touristenmetropolen links liegen und besichtigen nur wenige, kleinere Städte. Die Strecken, die in dem riesigen Land zurücklegt werden müssen, dürfen nicht unterschätzt werden, aber es finden sich überall kleinere oder größere Sehenswürdigkeiten, die uns als Zwischenstopps und Verschnaufpausen dienen. Auch ist es faszinierend zu beobachten, wie sich mit jedem zurückgelegten Kilometer das Erscheinungsbild der Dörfer und der Landschaften immer wieder aufs Neue verändert.  

Diese Regionen habe ich in FRANKREICH bereits bereist:

Hi!
Schön, dass du da bist!

Ich bin Iris, Gründerin von Travel to Find. Hier dreht sich alles um das Unterwegs-Sein. Um unvergessliche Momente, die man nicht suchen muss, sondern einfach findet. Und um das Leben selbst, das uns zustößt, während wir uns etwas anderes vorgenommen haben. 

Anreise

Ein Roadtrip bietet viel Raum für Spontanität & Flexibilität, wenn man das denn so möchte. Dennoch, von Österreich aus sollte du dir schon vorab im Klaren darüber sein, in welcher Region Frankreichs du deine Reise starten möchtest. Je nachdem planst du deine Anreise dann entweder über Deutschland (München, Stuttgart), über die Schweiz (Zürich, Bern, Genf) oder über Italien.  

Für uns steht von Anfang an fest, dass Campervan MoMo uns zunächst in den kühleren Norden bringen soll. Wir wollen nicht verweichlicht vom südlich mediterranen Klima den stürmischen Winden an den Stränden der Westküste begegnen. 

So navigiert uns Google Maps zuverlässig an allen größeren Staus in Deutschland vorbei und schlussendlich nach etwa sieben Stunden bei Iffezheim über die Grenze. Der eigentliche Grenzübergang ist für uns nicht ersichtlich. Wir kapieren erst, dass wir schon in Frankreich angekommen sind, als der Fluss unter der zu überquerenden Brücke nicht mehr Rhein sondern El Rhin heißt und sich der Straßenname von 500 auf D4 ändert. 

Schwups die wups und wir verstehen kein Wort mehr. 😄

1. DER NORDEN -
vom Elsass zum Ärmelkanal

21. – 23. April 2022

FACTS – Route

Distanzen

635 km - kürzeste Strecke von Grenzübergang Iffezheim nach Berck-sur-Mer am Ärmelkanal

Wieviel Zeit einplanen?

6,5 - 7 Stunden reine Fahrzeit auf der schnellsten Strecke

Top Highlights

- Felsenwohnungen in Graufthal
- Robben in Le Hourdel
- Kathedrale von Laon

unsere Route

780 Kilometer / 3 Tage

Wir nehmen uns insgesamt drei Tage Zeit, um das Land von Ost nach West zu durchqueren. Die ersten zwei Tage nach der Anreise verbringen wir im Elsass. Dort können wir das Wahrzeichen der Region, den Weißstorch hautnah bewundern und zwar direkt an unserem ersten Übernachtungsplatz in Betschdorf. In der Stadt Saverne (dt. Zabern) lassen wir das elsässische Flair auf uns wirken. Im nahe gelegenen Naturpark „Vosges du Nord“ erwandern wir zwei Burgruinen, übernachten an einem abgelegen Parkplatz am Wolfartshoffener See und besichtigen die Felsenwohnungen in Graufthal.  

Auf der Weiterfahrt legen wir einen Übernachtungsstopp am Kanal der Aisne nördlich der Stadt Reims ein und besichtigen am nächsten Tag die Stadt Laon mit ihrer beeindruckenden Kathedrale. Somit haben wir die ehemalige französische Region Picardie erreicht, die vor allem durch den amüsanten Kinofilm „Willkommen bei den Sch’tis“ einen gewissen Bekanntheitsgrad erlangte. 

Blogbeitrag

All unsere Erlebnisse im Land der bunte Fachwerkhäuser, balzenden Störche und verfallenen Burgruinen findest du in unserem ersten Reisebericht.

Nach insgesamt 700 Kilometer Fahrt erreichen wir dann den Ärmelkanal an der Westküste Frankreichs. In der Ortschaft Berck-sur-Mer erblicken wir das erste Mal das heiß ersehnte Meer. An dem kilometerlangen Sandstrand pfeift uns der Wind nur so um die Ohren. Nicht verwunderlich, dass hier alljährlich im April ein internationales Treffen veranstaltet wird, bei dem viele tausende Besucher ihre (Lenk-)Drachen steigen lassen. Wie es der Zufall so will, finden wir uns genau an diesem einen Samstag inmitten der Menschenmassen wieder, die dem Spektakel beiwohnen möchten. Der ursprüngliche Plan hierher zu kommen, um Robben beobachten zu können, löst sich somit in Luft auf. Wobei wir schlussendlich bei einem Spaziergang entlang der Promenade am Meer doch noch vereinzelt einen Seehundkopf in einiger Entfernung auftauchen sehen.

Die Hoffnung auf eine längere Sichtung diese interessanten Meeressäuger noch nicht ganz aufgegeben, verbringen wir eine ruhige Nacht am kostenlosen WoMo Parkplatz in der Nähe des Somme Mündungsdeltas. Am nächsten Tag verschaffen wir uns zunächst am Cap Hornu bei einer etwas oberhalb gelegenen Kapelle einen Überblick über die Landschaft. Bei Ebbe besteht sie hauptsächlich aus weitläufigen Salzwiesen und windigen Sandstränden, die wir persönlich als nicht sehr einladend empfinden und so nach kurzer Zeit die Weiterfahrt antreten. Im nicht weit entfernten Örtchen Le Hourdel staunen wir über die auf dem Trocken liegenden Schiffe im Hafen und besichtigen am Strand den Bunker „Le Blockhaus„. Auf den vorgelagerten Sandbänken finden wir schlussendlich doch noch die dort lebende Seehund-Kolonie und ich kann sie in aller Ruhe beobachten. 

Blogbeitrag

Du möchtest wissen, wie meine Begegnung mit den Robben in Le Hourdel ausgesehen hat, dann hier entlang. Eines kann ich vorab schon verraten: Es war MEIN absolut größtes Highlight der gesamten Reise! 🤩🥰

Und mit diesen tollen Eindrücken verabschieden wir uns vom Norden Frankreichs. Unser Roadtrip soll uns ja quer durch das ganz Land führen und so folgen wir der Küste südwärts. Wir lassen die weiten, endlos erscheinenden Sandstrände hinter uns. Und auch die vielen Salzwiesen, die den mächtigen Einfluss der Gezeiten widerspiegeln, gehören schon nach wenigen Kilometern der Vergangenheit an. Eine völlig andersartige Landschaft tritt in Erscheinung. Das einzige was hier Beständigkeit zu haben scheint, ist der WIND. Die kühlen, stürmischen Böen, die uns seit dem ersten Blick auf das Meer ins Gesicht schlugen, werden auch in der nächsten Region unser ständiger Begleiter sein. 

2. NORMANDIE -
Spuren der Vergangenheit

24. – 27. April 2022

FACTS – Route

Distanzen

277 km - an der Küste von Le Tréport zum Omaha Beach
146 km - vom Omaha Beach nach Mont-Saint-Michel

Wieviel Zeit einplanen?

- reine Fahrzeit: etwa 5,5 Stunden
- Landungsstrände: 1 ganzen Tag
- Mont-Saint-Michel: mind. 1/2 Tag

Top Highlights

- Mont-Saint-Michel
- Omaha Beach
- Batterie de Longues-sur-Mer

unsere Route

530 Kilometer / 3 Tage

Die Normandie ist sicherlich eine völlig eigene Reise wert. Alleine die 640 km lange Küste hat enorm viel zu bieten und ist ausgesprochen vielseitig. Im Zuge unseres Roadtrips verbringen wir leider nur drei Tage in der Region, dafür haben wir diese aber von früh bis spät mit Highlights vollgepackt.

Wir erreichen am späten Nachmittag Le Tréport und auf dem windigen Aussichtspunkt oberhalb der Gemeinde erblicken wir die atemberaubenden Kreidefelsen der Alabasterküste. Von dort ist es dann nicht mehr weit zum kleinen Campingplatz „Le Mont Joli Bois„, an dem wir uns eine heiße Dusche und etwas Ruhe und Erholung von den vielen bereits zurückgelegten Kilometern gönnen. Der nächste Tag beginnt am kanadischen Soldatenfriedhof in Dieppe, der uns erstmals die traurige historische Vergangenheit dieser Region vor Augen führt. Am Kap Fagnet dem höchsten Punkt der Alabasterküste besichtigen wir die Radarstation und die Bunker, die im 2. Weltkrieg zum Atlantikwall gehörten. Und wir überblicken die Küstenlinie, deren weiße Steilklippen bis zum Horizon reichen. Étretat, den wohl bekanntesten Fotospot hierzulande lassen wir aufgrund des Trubels links liegen und wenden uns gleich Richtung Süden, um bei Le Havre die beeindruckende Normandiebrücke zu überqueren. Angetan von dem schwerelos wirkenden Bauwerk suchen wir uns am Stadtrand von Honfleur einen Parkplatz, um mit Blick auf die beeindruckende Architektur einschlafen zu können. 

Der nächste Tag steht ganz im Zeichen des D-Days. Campervan MoMo legt mit uns auf der Fahrt entlang der Landungsstrände mehrere Stopps ein und zwar an jenen Orten, die von historischer Bedeutung sind. Zuerst bei der Batterie de Longues-sur-Mer, eine der besterhaltenen Abwehranlage der Deutschen mit Originalkanonen. Danach der riesige amerikanische Soldatenfriedhof in den Hügeln oberhalb des Omaha Beach, an dem wir ebenfalls entlangspazieren. An diesem so friedlichen und weitläufigen Strand, sind die grauenvolle Szenen der Vergangenheit in unseren Köpfen allgegenwärtig, auch wenn die Bunker heutzutage nur mehr von Schafherden genutzt werden. Am späten Nachmittag fahren wir dann noch zum Pointe du Hoc, ein strategisch wichtiger Felsvorsprung zwischen Omaha und Utah Beach. Die vielen Bombenkrater, die heute noch die Landschaft prägen, zeugen von den heftigen Kämpfen der damaligen Zeit. Die Infotafeln am Ende des Rundganges, die von Einzelschicksalen in dieser Schlacht berichten, lassen uns noch einmal so richtig in diese dunkle Zeit der Geschichte eintauchen. Da kommt es uns mehr als gelegen, dass wir im Anschluss einen abgeschiedenen Stellplatz am Rande einer kleinen Siedlung ansteuern. Die vielen Eindrücke des Tages noch in unseren Köpfen, lassen wir den Abende an einem Weiher mitten in der Natur in völliger Ruhe ausklingen. 

Blogbeitrag

All unsere Erlebnisse in der Normandie und wie sehr man in dieser Region von der Vergangenheit eingeholt wird, hab ich hier in diesem Reisebericht für dich zusammengefasst.

An unserem letzten Tag in der Normandie, besuchen wir natürlich auch noch das Wahrzeichen dieser Region – die Felsinsel Mont-Saint-Michel mit seiner majestätischen Abtei. Ihre Silhouette inmitten der riesigen Meeresbucht ist legendär und wir bestaunen sie zunächst aus der Ferne am Pointe du Grouin du Sud bei einer kleinen Wanderung. Danach suchen wir uns einen kostenlosen Parkplatz etwas außerhalb und spazieren in einer Stunde zu der absolut beeindruckenden Sehenswürdigkeit. Den gesamten Nachmittag verbringen wir auf der Insel, um jeden noch so kleinen Winkel zu  entdecken und verfolgen hautnah den rasanten und enormen Gezeitenwechsel.

Erst nach Sonnenuntergang kehren wir wieder zu MoMo zurück, um die letzte Nacht in der Normandie zu verbringen. Eines ist klar, in diesem Teil Frankreichs hätten wir gerne viel mehr Zeit verbracht, um nicht nur die Küste näher zu erkunden, sondern auch das Hinterland kennen zu lernen. Vielleicht ein anderes Mal, wer weiß…

Blogbeitrag

In diesem Reisebericht nehme ich dich mit zu der berühmten Klosterinsel Mont-Saint-Michel. Zurückversetzt in eine längst vergangene Zeit in den engen Gassen unterhalb der majestätischen Abtei. Und überwältigt von dem Gezeitenwechsel in der Bucht vor der Stadtmauer.

3. BRETAGNE -
der westlichste Zipfel

28. – 30. April 2022

FACTS – Route

Distanzen

191 km - kürzeste Strecke von Mont-Saint-Michel zur Côte de Granit Rose

Wieviel Zeit einplanen?

- reine Fahrzeit: etwa 2,5 Stunden
- Côte de Granit Rose: mind. 1/2 Tag

Top Highlights

- Aussichtspunkt Pointe du Grouin
- Granitchaos bei Le Gouffre de Plougrescant
- Côte de Granit Rose

unsere Route

282 Kilometer / 2,5 Tage

Nach einer ruhigen Nacht auf einem Parkplatz in Beauvoir tauchen wir in die bretonischen Gefilde ein und sind neugierig, ob die Region wirklich so anders ist, wie sie oft beschrieben wird. So fahren wir gemütlich auf kleinen Straßen durch die Austernstadt Cancale und weiter zum Pointe du Grouin, wo wir einige Stunden die Landzunge und die zerklüftete Küstenregion mit den vorgelagerten kleinen Inseln erkunden. Unsere kleinen Rundwanderung führt uns entlang des GR 34 bis zum Plage du Saussaye, der vielleicht bei anderen Wetterverhältnissen zum Baden einlädt. Auf der Weiterfahrt der Küste entlang, legen wir immer wieder Stopps ein, um die  Aussicht und die Landschaft zu bewundern. Am späten Nachmittag erreichen wir das Château du Guildo und genießen auf den Resten der Burgmauern nicht nur den Blick über die Bucht, sondern auch die letzten Sonnenstrahlen. Den ganzen Tag schon verfolgt uns der Zöllnerpfad, GR 34, dessen Wegenetz der gesamten bretonischen Küste entlang führt. Nicht verwunderlich, dass wir überall, wo wir stehen bleiben Schilder und Wegweiser dieses Fernwanderweges entdecken. Und auch unser heutiger Schlafplatz liegt an einem Wanderparkplatz des GR 34 in der Nähe des Plage de Quatre Vaux

Am nächsten Morgen ziehen wir wieder unsere Wanderschuhe an und begeben uns auf einen Spaziergang zu den Resten einer Mühle im Vallée du Moulin de la Mer. Danach führt uns unser weiterer Weg in Richtung der rosa Granitküste. Einen Zwischenstopp legen wir bei der Abtei Beauport ein, um uns die Beine ein wenig zu vertreten. Dann geht es zum Granitchaos Le Gouffre de Plougrescant mit dem Hauses, das zwischen zwei Felsen eingeklemmt ist, eines der beliebtesten Fotomotive in der Bretagne. Hier verbringen wir eine ruhige gemütliche Auszeit, bevor wir nach Ploumanac’h weiterfahren. Nach einer Nacht auf dem kostenlosen WoMo-Stellpaltz in der Nähe eines Planetariums erkunden wir zuerst den Skulpturenpark im Ort und danach den faszinierende Küstenabschnitt der Côte de Granit Rose mit den ganz besonderen roten Gesteinsformationen und dem berühmten Leuchtturm. Mit diesem Highlight verabschieden wir uns auch schon wieder von dieser Region und setzen unseren Weg in Richtung Süden fort. 

Blogbeitrag

Warum die Felsen und Steine an der Nordküste der Bretagne eine ganz besondere Faszination auf mich ausüben und was die Region sonst noch an Überraschungen für uns bereit hält, erzähle ich dir in diesem Reisebericht. 

4. DUNE DU PILAT -
Europas größte Wanderdüne

30. April – 1. Mai 2022

FACTS – Route

Distanzen

705 km - Anfahrt von der Côte de Granit Rose zur Düne

Wieviel Zeit einplanen?

- reine Anfahrtszeit: etwa 7 Stunden
- die Wanderdüne: 1 ganzen Tag

Top Highlights

- Wanderung auf der Düne
- Sonnenaufgang / -untergang

unsere Route

750 Kilometer / 2 Tage

Nachdem die Bretagne im Rückspiegel immer kleiner wird, tauchen wir in die größte französische Region Neu Aquitanien ein. Unser Campervan MoMo kommt so richtig in Fahrt und wir legen an diesem Nachmittag noch gute 300 Kilometer zurück, bevor wir in einem kleinen verschlafenen Dörfchen in der Nähe von La Rochelle unser Lager für die Nacht aufschlagen. Am nächsten Vormittag geht es dann nochmals 450 Kilometer durch unzählige kleine Dörfer inmitten sanfter grüner Hügeln und Weinberge. Und dann ist es endlich soweit. Wir spüren den Sand der größten Wanderdüne Europas unter unseren Füßen. Da wir selbst nach mehreren Stunden nicht genug von diesem Naturwunder bekommen können, quartieren wir uns am Campingplatz La Forêt direkt am Fuße der Dune du Pilat ein, um den Sandberg noch einmal zu erklimmen und die Abendstimmung zu genießen. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen mit direktem Blick auf die Wand aus Sand zwischen den Kiefern, setzen wir unseren Weg fort, der uns nun Richtung Mittelmeer führen soll. 

Blogbeitrag

Das Gefühl von Sand zwischen den Zehen ist am Meer keine Besonderheit. Wie es sich jedoch auf der größten europäischen Wanderdüne anfühlt, das lasse ich dich in diesem Reisebericht wissen. 

5. OKZITANIEN -
Durchfahrt mit Zwischenstopps

2. – 3. Mai 2022

FACTS – Route

Distanzen

297 km - von der Düne nach Toulouse
243 km - von Toulouse nach Montpellier
95 km - von Montpellier nach Avignon

Wieviel Zeit einplanen?

- reine Fahrtzeit: etwa 7 Stunden

Top Highlights

- Rougier de Camarés
- Brücke von Millau
- Pont du Gard

unsere Route

715 Kilometer / 2 Tage

Ohne konkreten Plan erreichen wir die uns völlig unbekannte Region Okzitanien und legen nach etwa 200 Kilometern den ersten Zwischenstopp in der kleinen Stadt Condom ein, einfach weil uns der Name ins Auge springt. Nur schade, dass das Präservativ Museum nicht mehr existiert, es wäre eine nette Abwechslung gewesen. Ohne das Wissen über die Geschichte der Verhütungsmittel fahren weitere 300 Kilometer gen Osten übernachten auf einem Hügel in den farbenfrohen Rougier de Camarès mit der leuchtend roten Erde. 

Am nächsten Morgen bekommen wir die längste Schrägseilbrücke der Welt in Millau zu Gesicht und begeben uns auf eine Rundwanderung zu dem kleinen Wasserfall Cascade de Creissels. Nach dieser Auszeit inmitten der Natur führt uns unser Weg weiter zu einer etwa 200 Kilometer entfernten Touristenattraktion. Das imposante römische Aquädukt Pont du Gard und die beinahe 1.300 Jahre alten Olivenbäume sind unsere absolut größten Highlights in dieser Region. Wir genießen die Abendstimmung an diesem unglaublichen Ort und übernachten danach direkt an einem abgelegenen Parkplatz in der Nähe der Sehenswürdigkeit.

Blogbeitrag

Eigentlich nur auf der Durchfahrt erleben wir in Okzitanien doch einige Überraschungen. Welche gewaltigen Bauwerke unseren Weg kreuzen und warum wir eines Abends Rot sehen, das erzähle ich dir in diesem Reisebericht.

6. PROVENCE - was tun, wenn der Lavendel noch nicht blüht?

4. – 7. Mai 2022

FACTS – Route

Distanzen

103 km - von der Avignon nach Marseille
243 km - von Marseille nach Saint-Tropez

Wieviel Zeit einplanen?

- reine Fahrtzeit: gute 3 Stunden
- Camargue & Nationalpark Calanques: je einen Tag

Top Highlights

- Avignon
- Naturpark Camargue
- Nationalpark Calanques

unsere Route

494 Kilometer / 4 Tage

Direkt an der Grenze zwischen den Regionen Okzitanien und Provence liegt die kleine Stadt Avignon, der wir am Vormittag einen Besuch abstatten. Außer den vielen Baustellen rührt sich hier aber nicht viel und so fahren wir gegen Mittag weiter Richtung Süden. Unser Ziel heute ist der Naturpark Camargue mit seinen rosa Flamingos und den weißen Wildpferden. In der Hoffnung auf einen idyllischen Stellplatz inmitten dieser ganz eigenen Landschaft, fahren wir auf kilometerlangen Dämmen zwischen den Seen und Lagunen herum und nehmen uns Zeit, um die Vogelwelt zu beobachten. Der strenge Geruch und die starken Windböen lassen uns dann aber doch wieder das Weite suchen. Ein Parkplatz an einem See, etwas außerhalb des Nationalparks bietet uns am Abend aber dennoch eine gute Übernachtungsmöglichkeit.

Am nächsten Morgen geht es dann weiter nach Marseille und zum Nationalpark Calanques. Ahnungslos wie eng die Zufahrtstraßen tatsächlich sind, fahren wir direkt in eine dieser fjordartigen Buchten bis ans Meer. Trotz der wunderschönen Küstenlandschaft sind wir froh, als wir am späten Nachmittag unseren Campervan MoMo wieder auf normalen Straßen lenken können. Auf der traumhaften Panoramastraße Routes des Crètes genießen wir die Aussicht auf das Meer und die umliegende Landschaft. In La Ciotat nutzen wir an diesem Abend eine etwas ungewöhnliche Übernachtungsmöglichkeit – ein Parkplatz am Friedhof. 

Nach einer ruhigen Nacht suchen wir uns vier aneinandergrenzende, abgelegene Strände südwestlich von Toulon und verbringen nahezu den ganzen Tag am Meer. Das Wetter ist nicht unbedingt ideal dafür, aber es beginnt erst zu regnen, als wir am späten Nachmittag zu unserem nächsten Übernachtungsplatz unterwegs sind. Dieser liegt in La Lavandou neben dem Hafen und direkt an einem Sandstrand.  

Da unser Campervan ein seltsames Fahrgeräusch entwickelt hat, verbringen wir den folgenden Tag damit, herauszufinden, was die Ursache dafür sein könnte. So fahren wir nur wenige Kilometer bis zum Campingplatz La Vigneraie 1860, der südlich von Saint-Tropez gelegen ist. Am Abend steht leider fest, dass wir morgen nicht wie geplant zur Verdon-Schlucht aufbrechen, sondern die Heimreise antreten müssen. MoMo hat ein technisches Problem, das sich nicht so schnell lösen lässt. Die Heimfahrt verläuft aber komplikationslos und trotz dieses abrupten Endes sind wir glücklich über all die wundervollen Erlebnisse, die wir von diesem dreiwöchigen Roadtrip mit nach Hause nehmen dürfen.

Blogbeitrag

Rosa Flamingos, weiße Wildpferde, türkisfarbenes Meer, sowie rote und schwarze Felsen an abgelegenen Stränden. Auch wenn der Lavendel noch nicht blüht, an Farben mangelt es in der Provence zu keiner Zeit.

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Eine Zusammenfassung aller kleinen und großen Sehenswürdigkeiten, die wir während der drei Wochen in den einzelnen Regionen entdeckt haben.

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Übernachtungsplätze

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Unsere persönlichen Erlebnisse und Eindrücke während des Roadtrips durch Frankreich. Alles hier für dich zum Nachlesen.

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